Die Frauen der LippeBaskets Werne feierten am Samstag einen 85:39-Heimsieg gegen die TVG Kaiserau. Nach einem kämpferischen Start setzten sich die Gastgeberinnen im Kreisderby mit einer starken Teamleistung und einer überragenden Defensive durch.
Landesliga 5
LippeBaskets Werne – TVG Kaiserau
85:39 (19:13, 26:11, 20:6, 20:9)
Von Beginn an zeigte Kaiserau, dass sie sich nicht kampflos geschlagen geben würden. Obwohl sie weder im Auf- noch im Abstiegskampf stecken, verteidigten sie aggressiv und verlangten den Wernerinnen alles ab. „Man hat gemerkt, dass Kaiserau uns richtig fordern wollte. Sie haben sehr hart verteidigt“, lobte Trainer Cajus Cramer den Einsatz der Gäste.
Doch Werne fand zunehmend besser ins Spiel. Nach einem hart umkämpften ersten Viertel (19:13) stellte sich das Team auf die Gangart der Gegnerinnen ein. Mit cleveren Spielzügen und einer druckvollen Offensive zogen die LippeBaskets bis zur Halbzeit auf 45:24 davon.
In der zweiten Hälfte lief die Defensive zur Höchstform auf – die Wernerinnen ließen insgesamt nur 15 Punkte zu. Besonders Helena Trillmann glänzte mit unermüdlichem Einsatz. „Sie hat sich defensiv voll reingehauen, jeden Rebound geholt und in der Offensive mutig den Korb attackiert“, lobte Cramer seine Spielerin.
Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung, bei der alle zwölf Spielerinnen zum Einsatz kamen, wurde der Sieg am Ende souverän und deutlich nach Hause gebracht.
LBW: Gallenkämper (4), Bleckmann (2), Overtheil (6), Niehüser (3), Nägeler (2), Müller (3), Pinkosz (18), Wohl (11), Trillmann (15), Gräfe (2), Kampert (2), Michalski (15).
Oberliga 3
LippeBaskets Werne II – Bochum AstroStars II
72:54
Die Reserve der LippeBaskets empfing am Samstag die zweite Mannschaft der Bochum Astrostars. In Duell der Reserven setzten sich die Werner mit 72:54 durch.
Den Grundstein für den deutlichen Sieg legten die Gastgeber im ersten Viertel. „Da sind wir richtig gut ins Spiel gekommen und haben Bochum überrannt. Die hatten da wenig gegen zusetzen“, sagte Wernes Coach Marc Schwanemeier. Die Hausherren spielten sich zur ersten Viertelpause einen deutlichen 26:9-Vorsprung heraus.

„Leider haben wir es danach nicht geschafft, das Ergebnis noch höher auszubauen“, so Schwanemeier. Zwar habe er sein Team in der Halbzeitpause nochmal versucht einzuschwören, doch die Werner setzten offensiv nur noch das Nötigste um. „So war es insgesamt natürlich ein verdienter Erfolg, der aber auch höher hätte ausfallen können. Positiv war unsere defensive Leistung. Wir haben Bochum bei 54 Punkten gehalten. Damit sind wir sehr zufrieden.“
LBW: Eckhardt (4), Sonntag (4), Tautz (4), Kitanovski (6), Borutta (1), Westrup (3), König (16), Möller (4), Brachhaus (17), Nägeler (9), Lehmann (4)