Die Rahmenbedingungen für das Spitzenspiel der Damen der LippeBaskets Werne waren gegeben. Die „Ladies Night“ zog zahlreiche Zuschauer zum Spiel gegen Tabellenführer Westfalia Kinderhaus II. Am Ende reichte es nicht zu einem Sieg und Werne verlor mit 56:61.
Landesliga 5 Damen
LippeBaskets Werne – Westfalia Kinderhaus II 56:61
(15:21, 17:16, 4:13, 20:11)
„Wir hatten leider einen nicht so guten Start. Vielleicht war das auch ein bisschen der Nervosität geschuldet aufgrund der Rahmenbedingungen. Wir sind dann aber besser ins Spiel gekommen“, sagte Nils Brinkmann, der den verhinderten Cajus Cramer an der Seitenlinie vertrat.
Aufholjagd der LippeBaskets wird nicht belohnt
7:21 stand es bereits kurz vor Ende des ersten Viertels. Doch Werne kämpfte sich in das Spiel und ging durch Isabell Michalski sogar mit 26:24 Mitte des zweiten Abschnitts in Führung. Der zweite Fehlstart folgte für die LippeBaskets aber nach der Pause. Nur vier magere Punkte im dritten Viertel ließ Kinderhaus auf 14 Punkte davonziehen.
Zwar bewies Werne erneut Moral und kratzte sogar eine halbe Minute vor dem Ende an der Verlängerung (56:58), unterlag aber letztlich dennoch. „Wir hätten die Verlängerung verdient gehabt, die wir auf der Hand hatten kurz vor Schluss.
Am Ende war es ein großer Fight. Unterm Strich muss man dann wahrscheinlich auch so ehrlich sein und sich eingestehen, dass Kinderhaus in dem Belang vielleicht einfach eine Ecke abgezockter ist und verdient dann auf Platz eins in der Liga steht“, resümiert Brinkmann.
LBW: Gallenkämper (10), Backhove, Overtheil, Niehüser (6), Nägeler, Müller, Pinkosz (14/2), Uhlenbrock, Wohl (11/2), Trillmann (6), Gräfe, Michalski (9)
Oberliga 3
LippeBaskets Werne II – TV Freudenberg 60:63
(20:17, 13:15, 12:11, 15:20)
Ein ähnlich bitteres Ende erwischte auch die Reserve der LippeBaskets in der Oberliga 3. Gegen den TV Freudenberg unterlagen die Gastgeber knapp mit 60:63. Im Kampf um die Meisterschaft verloren die LippeBaskets damit Big Points.

„Im ersten Viertel hatten wir noch einen guten Rhythmus in Offensive. Diesen Rhythmus haben wir im zweiten Viertel verloren. Da hatten wir zu viele Individualfehler und Fehlpässe. Unsere Rebound-Arbeit war auch nicht gut. In solchen Spielen ist es immer sehr schwierig zu gewinnen, wenn man nicht in den Rhythmus kommt“, ärgerte sich Trainer Marc Schwanemeier.
Generell blieb das Spiel während der gesamten 40 Minuten ein offener Schlagabtausch. Jan König stellte eine Minute vor dem Ende auf 60:60. Ein Dreier von Freudenberg sollte die Begegnung aber entscheiden. Die Freiwurfquote von nur 38 Prozent war ebenfalls ein Grund für die letztlich knappe Niederlage.
LBW: Eckardt (3), Altmeyer (6), Sonntag (6/2), Tautz (3/1), Pavleski (7), Borutta (4), Westrup, König (20/4), Brachhaus (11), Möller, Lehmann