Basketball: 2. Regionalliga
LippeBaskets gehen selbstbewusst in die Heimpremiere
Zum ersten Mal in der noch jungen Saison der 2. Basketball-Regionalliga sind die LippeBaskets am Samstagabend als Gastgeber gefragt. Die Reserve der BG Hagen stellt sich in der Ballspielhalle vor. Und will im Idealfall die Punkte entführen. Zwar wollen die Werner gute Hausherren sein, die Punkte werden sie den Hagenern dennoch nicht kampflos überlassen.
Niklas Keilinghaus (am Ball) und die LippeBaskets empfangen am Samstagabend die Reserve der BG Hagen zur Heimpremiere in der Ballspielhalle.
Basketball, 2. Regionalliga Lippebaskets Werne - BG Hagen Samstag, 25. September, 19.30 Uhr, Ballspielhalle, Bahnhofstraße 1, 59368 Werne
Der erste Spieltag hat gezeigt, worauf sich die Beobachter der Liga einstellen können: viele enge Spiele. Und genau so ein enges Spiel erwarten sowohl LippeBaskets-Coach Christoph Henke als auch sein Hagener Gegenüber, Tomé Zdravevski.
Die BG-Reserve hat zum Auftakt einen hauchdünnen 60:57-Erfolg gegen die zweite Mannschaft der VfL AstroStars eingefahren. Und dass, obwohl die Hagener fast die gesamte Spielzeit über einem Rückstand hinterhergelaufen sind. Erst in der hitzigen Schlussphase gelang es Zdravevskis Schützlingen, die Partie zu drehen. Den entscheidenden Wurf zum Sieg verwandelte jedoch nicht der US-Amerikaner Aaron Bowser, sondern der U 16-Nationalspieler Marco Hollersbacher (15).
Gegen Werne muss Zdravevski jedoch auf seine erfahrenen Kräfte Dennis Shirvan und Lennart Sorgenicht verzichten. Um sich auf die LippeBaskets vorbereiten zu können, hat sich Zdravevski unter der Woche mit Paderborns Coach Nikola Milosevic in Verbindung gesetzt. „Ich weiß ungefähr, was auf uns zukommen wird. Vor allem, dass Werne hart und aggressiv verteidigt“, so Zdravevski.
Als Mannschaft mit „interessanter Mischung“ bezeichnet Christoph Henke die Hagener. „Hagen hat ganz talentierte junge Spieler in seinen Reihen, aber auch erfahrene Kräfte“, so Henke gestern im Gespräch mit unserer Redaktion. Damit die Heimspielpremiere gelingt, müsse sein Team die Fehlerquote reduzieren.
„Wir dürfen unsere Ordnung nicht verlieren und müssen selbstbewusst bleiben, auch wenn mal eine Aktion nicht gelingt“, sagte Henke. Im Vergleich zum Paderborn-Spiel wird der 33-Jährige zwei Änderungen in seinem Kader vornehmen. Timo Tübel und Kai Küper werden heute Abend zum Aufgebot gehören. Wen er für das Duo aus der Formation rotieren lässt, ließ er jedoch offen, „weil er die letzten Trainingseindrücke abwarten wollte“.