Es war eine ziemlich holprige Hinrunde für den SV Herbern II. Der Fußball-A-Ligist wartet seit Mitte Oktober auf einen Sieg und ist ins graue Mittelfeld der Liga abgerutscht. In der Rückrunde soll das nun besser werden – auch mit einer Art Neustart für den Sommer-Neuzugang Lennart Heubrock.
Vor der Saison war der junge Fußballer vom Lokalkonkurrenten TuS Ascheberg an die Werner Straße gekommen. Schon beim TuS hatte er mit argen Verletzungsproblemen zu kämpfen. In der Hinrunde beim SVH setzte sich das dann nahezu nahtlos fort. Nur wenige Einsätze verbucht Heubrock bislang bei seinem neuen Verein.
Lennart Heubrock will „viel spielen“
Mit der Vorbereitung in der vergangenen Woche startete Heubrock also quasi auch neu beim SV Herbern II. Verständlich also, dass er für die Rückrunde vor allem ein Ziel hat. „Einfach erstmal viel spielen“, sagt er. „Das letzte Jahr war schwierig, da habe ich wenig gespielt. Deswegen will ich jetzt viel auf dem Platz stehen und Spaß haben.“
Das klappte beim ersten Test am Sonntag gegen GS Cappenberg auch schon in Teilen. Heubrock stand 90 Minuten auf dem Platz, musste mit seiner Mannschaft aber nach einer 3:1-Führung bis kurz vor Schluss doch noch eine 3:4-Pleite hinnehmen.
Im Spielverlauf sah auch Heubrock Licht und Schatten. „Die erste Halbzeit war ganz gut“, analysiert er. „Wir haben ein neues System gespielt. Das ist erstmal ganz gut gelaufen.“
In den zweiten 45 Minuten war es dann etwas schwieriger. „In der zweiten Hälfte haben wir ein bisschen den Faden verloren“, sagt er. „Wir haben viel durchgewechselt, Pasche ist mit einer Zerrung rausgegangen. Es war ein bisschen viel für die erste Woche, glaube ich.“
Für den SV Herbern II ist das aber erst der Beginn der Vorbereitung. In der Liga geht es erst am 26. Februar los gegen die SG Selm. Vorher gibt es noch eine Handvoll Testspiele. Am kommenden Sonntag geht es schon weiter gegen den A-Ligisten Hammer SpVg II.
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