
© Patrick Fleckmann
Kunstrasenplatz im Dahl: Stadt Werne kann Voraussage für Start des Umbaus geben
Sanierung
Das auf der Sportanlage im Dahl zwei neue Kunstrasenplätze entstehen sollen, steht schon länger fest. Nun ist es für die Stadt Werne möglich, eine Prognose abzugeben, wann man mit dem Umbau beginnen kann.
Noch steht bei den Verantwortlichen der Stadt Werne kein genaues Startdatum für den Bau des Kunstrasenplatzes im Dahl im Kalender. Doch mit dem ganzen Stapel an Unterlagen, die diese Woche an die Oberfinanzdirektion NRW mit Sitz in Münster geschickt wurden, lässt sich langsam erahnen, wann es nun endlich losgeht. Schon seit längerem steht die Umgestaltung und Sanierung des Sport- und Freizeitzentrums Dahl auf der politischen Tagesordnung. Anfang März erfuhren die Mitglieder des Sportausschuss dann die Einzelheiten zum Projekt.
Nach Genehmigung kommt die Ausschreibung
Durch den Antrag der Mittel ist es für Jürgen Hetberg vom Gebäudemanagement Werne nun möglich, eine Prognose abzugeben. „Wenn wir die Genehmigung bekommen, können wir in vier bis sechs Wochen eine Ausschreibung für die Baufirma machen“, erklärt er.
Und die soll, wenn alles abgesegnet wird, im September mit dem Umbau beginnen. Für die Fußballer von Eintracht Werne und des SV Stockum entsteht dann ein neuer Kunstrasenplatz, den die Vereine neben ihren Naturrasenfeldern für Spiel- und Trainingsbetrieb nutzen können.
Zudem soll direkt daneben noch ein Kleinspielfeld für die multifunktionale Nutzung entstehen. Dort könnte dann auch die Hockeyabteilung des TV Werne trainieren. Die getroffenen Maßnahmen aufgrund des Coronavirus haben das öffentliche Leben stark beeinflusst, doch für die Planung des Projekts stellten sie kein großes Hindernis dar, da erst einmal die Vergabe des Geldes genehmigt werden musste.
Die neuen Plätze im Dahl werden, wenn mit der Umsetzung alles nach Plan läuft und auch eine Baufirma zum gegeben Zeitpunkt zur Verfügung steht, im Juni 2021 fertig gestellt sein. Da die angedachte Finanzspritze über 1,35 Millionen Euro nicht nur für die Kunstrasenanlage sowie dem Street- und Bolzplatz benutzt wird, steht Mitte nächsten Jahres ein weiterer Umbau im Kalender: Die Sanierung der Umkleidegebäude und die Wege zur Anlage, die 2021/2022 verwirklicht werden soll. Gleichzeitig zu bauen war nicht möglich, erklärt Hetberg. „Wir können ja kein ganzes Stadion auf einmal lahmlegen.“
Seit 2016 hat mich der Lokaljournalismus gepackt. Erst bei der NRZ und WAZ gearbeitet, dann in Hessen bei der HNA volontiert. Nun bei den Ruhr Nachrichten als Redakteurin zu Hause. Wenn ich nicht schreibe und recherchiere, bin ich in den Bergen beim Wandern und Klettern unterwegs.
