Auf hohem Niveau: Kai Küper, hier noch im Trikot der LippeBaskets, spielt mittlerweile in den USA Basketball. © Greis
Corona-Krise
Kein Heimatbesuch wegen Corona: Basketballer Kai Küper kann nicht nach Werne zurück
Seinen 19. Geburtstag wollte Basketballer Kai Küper gerne in der Heimat feiern - doch die Coronavirus-Pandemie verhindert derzeit die Rückkehr des Ex-LippeBaskets-Spielers nach Werne.
von Isabell Michalski
Werne
, 24.03.2020 / Lesedauer: 3 minDie Corona-Pandemie führt derzeit zu erheblichen Änderungen des Alltags: Schulen und Kindergärten sind geschlossen, viele Unternehmen haben Homeoffice angeordnet, die Läden sind geschlossen. Alles, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Doch besonders die Vereinigten Staaten weisen derzeit mit die meisten Corona-Infizierten weltweit auf, am Dienstagnachmittag meldete die Johns Hopkins University aus Baltimore 46.481 bestätigte Fälle.
Die Einschränkungen im Flugverkehr und das seit dem 13. März geltende Einreiseverbot für Personen, die sich innerhalb eines Zeitraums von 14 Tagen vor der Einreise in die USA in Deutschland oder einem anderen Land des Schengen-Raumes aufgehalten haben, betreffen auch einen Werner Bürger. Kai Küper, Werner Urgestein, der kurz vor seinem Highschool-Abschluss an der Middleburg Academy in Amerika steht, musste aufgrund der Pandemie seine Pläne ändern.
Derzeit wollte der 18-Jährige ursprünglich in Werne auf Heimaturlaub sein. Noch bis Anfang April wäre Küper in der Heimat gewesen und hätte dort auch seinen 19. Geburtstag gefeiert: „Ich wünschte, ich könnte nach Hause kommen, aber aufgrund des Einreiseverbots kann ich das vergessen“, sagt Kai Küper.
Nun muss er im fernen Amerika bleiben, unterrichtet wird ebenfalls auf eine ungewohnte Weise: „Wir haben derzeit Online-Unterricht“, sagt Küper. Und das so kurz vor seinem Abschluss an der Highschool. Diesen wird er in diesem Sommer ablegen. Küper vermutet: „Alle Schulen sind hier geschlossen. Ich denke, in diesem Schuljahr findet kein Unterricht mehr statt.“ Unklar sei zudem auch, ob es am Ende des Schuljahres eine Abschlussfeier für die Absolventen gibt, berichtet Küper.
Wie es nach dem Schulabschluss konkret weitergeht, steht für den 18-Jährigen noch in den Sternen. Klar ist allerdings, dass der Werner im fernen Nordamerika bleiben möchte. Bei Küper flatterten während der Basketballsaison bereits Angebote von verschiedenen Colleges ein.
Dabei steht für Küper besonders das Bildungsniveau der Universität im Vordergrund. Der Basketball ist bei der Auswahl des Colleges eher Zweitrangig, aber ein einflussreicher Moderator. „Ich könnte mir vorstellen, etwas in Richtung Wirtschaftspsychologie zu machen“, erklärt Küper. Zu welcher Universität es Kai Küper letztendlich zieht, bleibt abzuwarten. Ebenso unklar ist, wann er das nächste Mal auf Heimaturlaub gehen kann.
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