Der Werner Basketballer Kai Küper geht für mindestens zwei Jahre in die USA, um sich dort im Highschool-Basketball zu beweisen. Felgenträger © Foto Helga Felgenträger

LippeBaskets

Kai Küper lebt den Traum vom Highschool-Basketball

Der Werner Nachwuchs-Basketballer Kai Küper fliegt in dieser Woche in die USA. Dort will er sich im Highschool-Basketball beweisen. Sein großes Ziel: irgendwann professionell Basketball zu spielen.

von Isabell Michalski

Werne

, 23.07.2018 / Lesedauer: 3 min

Für viele Jugendliche ist es der große Traum: An einer US-Highschool Basketball spielen. Für den 17-jährigen Werner Kai Küper wird dieser Traum nun wahr. Bereits in dieser Woche geht für Küper der Flug nach Washington DC. Ab dem 25. August wird er auf die Middleburg Highschool gehen und in diesem Rahmen auch Basketball spielen. Im Gespräch mit Isabell Michalski sprach der Werner unter anderem über seinen Traum von der NBA, seine Englisch-Kenntnisse und seine Gastfamilie.

Wie kam es dazu, dass Sie sich für den großen Schritt entschieden haben, nach Amerika zu gehen?

Hauptgrund ist der Basketball. Ich möchte mich weiterentwickeln. In Amerika wird ja eine ganz andere Art von Basketball gespielt. Zudem haben wir eine sehr gute Schule gefunden, wo ich mich auch akademisch weiterbilden möchte.

Wo genau sind Sie in den USA?

Die Schule ist in Middleburg. Das liegt in Virginia und ist circa eine halbe Stunde von Washington DC entfernt. Ich wohne allerdings in Waterford.

Wie sind Sie dort untergebracht?

Ich wohne in Waterford bei einer Gastfamilie. Diese wohnt auf einer Farm und dort waren vor mir bereits andere Gastschüler untergebracht. Bisher hatte ich mit der Familie per E-Mail Kontakt und sie machte auf mich einen sehr netten Eindruck.

Was machen Sie neben dem Basketballspielen?

Ich gehe voraussichtlich zwei Jahre zur Highschool und spiele dort auch in der Schule Basketball. Dort spiele ich unter anderem mit Spielern aus Kanada, der Türkei und China zusammen. Der Basketball hat dort in der Schule einen sehr hohen Stellenwert, weshalb es kaum eigene Vereine gibt. Auf die Schule und den Basketball wird auch der Fokus liegen.

Wie haben Ihre Freunde und Familie reagiert, als Sie ihnen von Ihren Plänen erzählt haben, nach Amerika zu gehen?

Meine Mutter ist eher traurig, dass ich gehe. Bei meinem Papa überwiegt der Stolz. Meine Freunde gönnen es mir, unterstützen mich dabei und finden es cool, dass ich das mache.

Wieso kommt dieser Schritt gerade jetzt ein Jahr vor dem Abitur?

Das ist eher zufällig, es war schon länger geplant, allerdings hat es sich jetzt ergeben. Wir haben eine sehr gute Schule gefunden. Somit habe ich bessere Chancen, später mal auf ein College zu gehen.

Was erwarten Sie von Ihrem Auslandsaufenthalt?

Die bestmögliche Entwicklung. Beim Basketball möchte ich athletisch einen großen Schritt nach vorne machen. Von der Spielintelligenz habe ich in Werne schon einiges gelernt, wofür ich den Trainern in Werne auch sehr dankbar bin.

Wie gut sprechen Sie Englisch?

Ich hatte in der Schule Englisch Leistungskurs. Ich spreche ziemlich gut und schreiben kann ich auch recht gut. Ich denke, ich muss noch fachspezifische Wörter lernen, da ich ja hier alle Fächer auf Deutsch hatte. Das, denke ich, wird die ersten zwei bis drei Monate dauern.

Können Sie sich vorstellen, in Zukunft noch einmal auf dem Feld für die LippeBaskets zu stehen oder sehen wir Sie in Zukunft in der NBA?

Das wird man sehen. Ich würde natürlich sehr gerne professionell spielen, egal ob in den USA oder hier in Deutschland. Ebenso kann ich es mir vorstellen, nach Werne wiederzukommen.

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