Jürgen Sinev vom VfL Senden bester Spieler beim Davertpokal Jetzt kommt ein größeres Ziel

Jürgen Sinev vom VfL Senden bester Spieler beim Davertpokal: Jetzt kommt ein größeres Ziel
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Etwa um 20 Uhr konnte der VfL Senden am Samstag endlich jubeln. Bei der 35. Teilnahme am Davertpokal hat der Landesligist zum ersten Mal das Turnier gewonnen und Hendrik Heubrock durfte den Pokal in die Höhe strecken. Ein Spieler fiel aber unter vielen starken besonders auf: Jürgen Sinev.

Mit elf Toren war der Sendener entscheidend am Turniersieg seiner Mannschaft beteiligt und fiel auch durch seine Zweikampfstärke immer wieder auf. Nach dem Davertpokal wurde er dementsprechend auch als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet.

Also ein rundum gelungener Nachmittag? „Ja, auf jeden Fall. Wir haben uns hier reingekämpft“, erzählt er. „Gegen Davensberg haben wir uns noch ein bisschen schwer getan und mussten erstmal reinkommen.“ Dennoch sprang schon gegen die Davaria ein 6:1-Sieg heraus.

„Wir haben lange nicht mehr in der Halle gespielt“, sagt Jürgen Sinev weiter. In diesem Jahr gibt es erstmals seit Corona wieder eine normale Hallensaison. „Aber ich finde, wir haben das am Ende schon gut gemacht. Wir haben verdient gewonnen.“

Elf Treffer für Sinev

Einen Titel hat Jürgen Sinev beim Davertpokal allerdings verpasst. Vor dem Finale lag der Sendener mit Herberns Daniel Krüger gleichauf im Rennen um die Torjägerkrone mit jeweils elf Treffern. Im Finale blieb Sinev dann aber glücklos – für Senden trafen Tim Castelle und Marvin Tjarden.

Auf der anderen Seite erzielte Daniel Krüger zumindest noch den Anschlusstreffer für den SVH, auch wenn er Jürgen Sinev am Ende zum Davertpokalsieg dann doch gratulieren musste.

Zweitbester Torjäger

„Es ist nicht schlimm, dass ich nicht bester Torjäger bin“, sagt Jürgen Sinev. „Ich gönne das Daniel Krüger. Wir haben sogar mitten im Spiel noch geredet und gesagt, der Bessere soll das Ding gewinnen. So wurde es dann am Ende der Herberner. Aber ich bin auch froh, dass ich bester Spieler geworden bin.“

Für Sinev und den VfL geht es nun um eine noch wichtigere Mission in diesem Jahr: den Klassenerhalt. Der VfL liegt mit 18 Punkten auf Platz 15 in der Landesliga-Tabelle und steht damit unter der Roten Linie.

„Wir hoffen, dass wir das packen“, sagt Jürgen Sinev. Er bleibt optimistisch. „Ich bin überzeugt, dass wir das schaffen. In der Hinrunde hat man in den letzten Spielen gesehen, dass wir das Zeug dazu haben und ich denke auch, dass wir das packen werden.“

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