Jannik Prinz trifft und verletzt sich bei Sieg des Werner SC Einsatz in Dülmen in Gefahr?

Jannik Prinz trifft und verletzt sich bei Sieg des Werner SC
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Die Laune beim Werner SC dürfte wohl am vergangenen Sonntag eine halbe Stunde nach Anpfiff ihren Siedepunkt erreicht haben. Mit 4:0 führte der WSC gegen den SV Burgsteinfurt und dominierte die Begegnung. Ein Wermutstropfen folgte allerdings wenig später. Leistungsträger Jannik Prinz musste den Platz verletzungsbedingt verlassen.

Fehlt Jannik Prinz gegen die TSG Dülmen?

Oberschenkelprobleme waren der Grund für die verfrühte Auswechslung des 29-Jährigen. Probleme, die Prinz auch schon in der vergangenen Woche beschäftigten, wie er erzählt: „Im Spiel gegen Deuten ist es mir schon gegen Ende des Spiels in den Oberschenkel reingezogen. Ich hab das dann auch noch drei oder vier Tage gemerkt. Ich habe auch die Woche nicht trainiert, das habe ich in den vergangenen Tagen im Alltag aber auch nicht mehr gespürt.“

Das Spiel gegen Burgsteinfurt startete auch für Prinz persönlich eigentlich nach Maß. Nach acht Minuten nickte der Mittelfeldspieler eine Flanke von Jason Jäger zur frühen Führung für Werne ein.

Allerdings kam es dann wenig später zu einem folgenschweren Rückschlag für Prinz. „Nach dem 3:0 ist es mir bei einem Sprint wieder reingezogen. Bei dem Spielstand war es mir dann auch lieber, nicht mehr zu spielen“, so der Torschütze. Ob es für einen Einsatz am Donnerstag gegen die TSG Dülmen reicht, ist noch nicht abzusehen.

Jubelfoto WSC.
Da war die Welt noch in Ordnung, Jannik Prinz jubelt über sein Tor. © Jura Weitzel

Seit Beginn der Rückrunde agiert der Werner SC wie ausgewechselt. Nachdem es in der Hinrunde schon beinahe danach ausgesehen hatte, als würde der WSC wieder den Gang in die Bezirksliga antreten, stellt Werne die zweitbeste Rückrundenmannschaft.

Für Jannik Prinz hängt der Aufschwung ganz klar mit Trainer Lars Müller zusammen, der das Team Ende November von Sebastian Schnee übernahm: „Lars hat es sehr gut hinbekommen, uns taktisch einzustellen. Er hat uns auch ganz am Anfang gesagt, dass er das nur für uns macht. Das ist auch immer so ein Schwung, dass wir ihn auch nicht im Stich lassen wollen, wenn er das schon extra nur für uns macht. Das sind so zwei Faktoren, die halt ganz gut passen. Und wenn du dann einmal auf so einer Erfolgswelle bist, dann funktioniert es halt auch.“

Werner SC ist im Aufschwung in der Landesliga 4

Ganz raus aus dem Abstiegskampf ist der WSC aber immer noch nicht. Immerhin sechs Punkte Vorsprung hat sich Werne aber in den vergangenen Wochen erarbeitet. Und wenn im Lindert weiterhin so erfolgreicher Fußball gespielt wird, ist der Klassenerhalt bald fix.