Radsport
Jan Tschernoster hofft auf WM-Nominierung
Freitag ist Jan Tschernoster von der Schule freigestellt: Der 17-jährige Radrennfahrer des RSC Werne reist am Wochenende mit dem Bundeskader der Junioren und Nationaltrainer Wolfgang Ruser nach Italien. Hier kämpft er um einen Platz im Team, das Ende September zu den Weltmeisterschaften ins spanische Ponferrada fährt.
Jan Tschernoster hofft auf eine WM-Nominierung. In Italien hat der 17-Jährige noch zwei Rennen, um sich dem Bundestrainer zu zeigen.
„Der Bundestrainer hat bisher noch keine Tendenz erkennen lassen“, sagt Tschernoster. Er war acht Tage mit dem Bundeskader und Wolfgang Ruser im Trainingslager. In Merdingen (Baden-Württemberg). Die Gemeinde grenzt direkt an Freiburg. Und hier ist Tschernoster „ordentlich Kilometer gefahren“. Zum Abschluss stand in Wörth ein U 19-Rennen für die Fahrer auf dem Programm. Tschernoster bewies Sonntag einmal mehr seine gute Verfassung und wurde Dritter. Er hatte sich mit einer siebenköpfigen Gruppe abgesetzt und musste im Zielsprint nur zwei Fahrer vor sich dulden.Jetzt hat der 17-Jährige noch zwei Rennen in Italien, um sich dem Bundestrainer zu zeigen. Die beiden Rennen werden aus seiner Sicht aber nicht den Hauptausschlag für die Nominierung Anfang September geben. Vielmehr glaubt er, dass das achttägige Trainingslager in Merdingen entscheidend gewesen sei. Und hier hat sich Tschernoster gut gefühlt. Jetzt zählt es, die gute Form in Italien zu bestätigen und auf ein positives Signal des Bundestrainers zu warten.