Ilker Algan und die IG Bönen wollten eigentlich in dieser Saison aufsteigen. © Jura Weitzel
Fußball: Landesliga
IG Bönen hofft auf Saisonabbruch: „Eine Fortsetzung wäre ein Nachteil für uns“
Es ist aktuell ein großes Hin und Her. Wird die Saison fortgesetzt oder nicht? Das weiß niemand so genau. Die 50 Prozent zu erreichen, wird für die IG Bönen schwer - sie hofft auf den Abbruch.
Der Amateurfußball steht aktuell auf Stand-by. Bereits seit Ende Oktober ist die Saison unterbrochen - aber eben auch noch nicht abgebrochen. Auf seiner Pressekonferenz am Montag bestätigte der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) nochmal, dass er die 50 Prozent der aktuellen Spielzeit erreichen möchte.
Doch in einigen Ligen wird das durchaus schwierig. Oft sind es einzelne Mannschaften, die besonders oft aufgrund der Corona-Pandemie pausieren mussten und deshalb nur wenige Spiele absolviert haben. In der Landesliga 4 betrifft das die IG Bönen.
Die IG Bönen hat erst drei Spiele absolviert
Eigentlich war der Verein mit großen Ambitionen in die Saison gestartet und hatte sogar die Staffel gewechselt, um größere Chancen auf den Aufstieg zu haben. Doch als die Saison dann unterbrochen wurde, kam durchaus ein Stück weit Ernüchterung. Die IG Bönen hat aus diversen Gründen bisher erst drei Spiele absolviert.
Dadurch fehlen dem ambitionierten Landesligisten noch 14 Spiele, um die 50 Prozent zu erreichen. Ein ganz schönes Pfund, wie auch Hüseyin Kücük, Sportlicher Leiter der IG Bönen, findet: „Für uns wird es ganz eng. Wir können die 50 Prozent ja fast gar nicht mehr erreichen.“
Die einzige Chance - die der FLVW allerdings eigentlich schon ausgeschlossen hat - sieht Kücük in den Englischen Wochen. „Ich kann mir gut vorstellen, dass wir dann auch unter der Woche ran müssen“, so der Sportliche Leiter. „Aber das wäre natürlich extrem hart für uns - gerade bei Mannschaften, die dann eine Stunde oder so entfernt werden.“
Im Hinblick auf die großen Ambitionen der IG sieht Kücük schwarz. „Das wäre für uns dann ein Nachteil, wenn die anderen nicht so oft unter der Woche ran müssten“, so Kücük. „Aber letztendlich müssten wir es natürlich so hinnehmen, wenn es so kommt.“
Generell hat Hüseyin Kücük kein Verständnis für die Fortsetzung der Saison. „Ich verstehe nicht, dass man das jetzt so lange hinzieht“, sagt er. „Andere Verbände haben doch auch die Saison bereits abgebrochen. Und wir warten jetzt bis zum 18. April - ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass wir dann die Möglichkeit haben, weiterzumachen. Die Gesundheit geht einfach vor.“
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