Ibrahim Akalin verlässt Eintracht Werne gen Bezirksliga „Wollte eine neue Herausforderung“

Von Fabio Desiderio
Ibrahim Akalin verlässt Eintracht Werne: und wechselt zu ASK Ahlen
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Ibrahim Akalin verlässt Eintracht Werne. Das machte sein neuer Klub via Social Media publik. „Ich brauchte einfach eine neue Herausforderung und es haben sich zwei bis drei Vereine bei mir gemeldet“, sagt Akalin und betont dabei seine sportlichen Ambitionen, in eine höhere Liga zu wollen. „Mein Ziel war ursprünglich die Landesliga oder Westfalenliga. Jetzt ist es die Bezirksliga geworden“.

Akalins Wechsel war spontan

„Das ging alles ganz schnell. Der ASK Ahlen hat sein Interesse an mir bekundet und ich habe mich mit der sportlichen Leitung zusammengesetzt. Zusammen sind wir den Plan durchgegangen, den sie mit mir haben. Das hat einfach gepasst.“ Der 24-Jährige schließt sich somit einem Topverein in der Bezirksliga an, der zurzeit auf Platz drei steht und noch rechnerische Chancen auf einen Aufstieg in die Landesliga hat.

Seinen jetzigen Trainer Aykut Kocabas schmerzt der Abgang des Innenverteidigers sehr, er kennt Akalins Wechselwunsch jedoch schon länger: „Als wir uns mit den Jungs zusammengesetzt haben und über die neue Saison gesprochen haben, hat er mir gesagt, dass er sich sportlich umorientieren will.“

Akalin selbst freut sich auf die kommende Saison, allerdings stehen zurzeit größere Ziele an erster Stelle: „Ich will mit Werne aufsteigen, die neue Saison wird bestimmt gut, aber gerade ist das hier wichtiger.“ Dass Akalin weiterhin 100 Prozent gibt, weiß auch sein Trainer. „Ibrahim wird bis zur letzten Sekunde alles geben für Werne, ich kenne ihn und weiß wie er tickt“, versichert der Coach des Spitzenreiters.

Aykut Kocabas will mit Ibrahim Akalin und der Eintracht den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen.
Aykut Kocabas will mit Ibrahim Akalin und der Eintracht den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen. © Johanna Wiening

Auch wenn es für die Eintracht schwer wird, Akalin eins zu eins zu ersetzen, hat Kocabas bereits Spieler in der Hinterhand, die auch schon ihre Zusage für die kommende Saison gegeben haben: „Wir haben in der Innenverteidigung schon Zusagen, das sind Jungs, die auch schon höher gespielt haben.“

Für den pfeilschnellen und zweikampfstarken Innenverteidiger Akalin, der Werne nach zwei Jahren verlässt, soll es zukünftig auch in der Innenverteidigung weitergehen. „Ich habe letzte Saison auch auf der Linksverteidigerposition gespielt. Aber wenn ich es mir aussuchen dürfte, dann gerne Innenverteidigung“, sagt Akalin.

„Meine Mitspieler haben sich für mich gefreut, als sie gehört haben, dass ich wechsele. Alle meinten auch, dass sie mir das definitiv zutrauen, dass ich die Bezirksliga schaffe.“

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