Holger Möllers übernimmt Kinderhaus: „Gehe fest davon aus, dass wir gegen Herbern spielen“

© Jürgen Weitzel

Holger Möllers übernimmt Kinderhaus: „Gehe fest davon aus, dass wir gegen Herbern spielen“

rnFußball: Westfalenliga

Es war der Trainer-Hammer des Montags: Der ehemalige Trainer des SV Herbern Holger Möllers übernimmt Westfalia Kinderhaus. In der kommenden Saison will er auf seinen Ex-Verein treffen.

Herbern, Kinderhaus

, 24.11.2020, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Beim SV Herbern war Holger Möllers absolut beliebt. Vier Jahre lang trainierte er den Landesligisten. Den Aufstieg schaffte er in dieser Zeit zwar nicht, dennoch feierte er regelmäßig Erfolge wie den Gewinn des Kreispokals. Im Sommer war nun Schluss - jetzt hat er einen neuen Verein gefunden.

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Ab dem Sommer wird Holger Möllers den Westfalenligisten Westfalia Kinderhaus übernehmen. Er wird der Nachfolger von Marcel Pielage, der dann nach vier erfolgreichen Jahren als Trainer abtreten wird. Ein neues Kapitel für den erfahrenen Coach Holger Möllers, auf das er sich nach seinem Sabbatjahr sehr freut. „Ich wollte ja ein Jahr Pause machen und das ist auch gut. Ich freue mich aber auch sehr auf Kinderhaus“, sagt er.

Der Kontakt zu seinem neuen Verein ist über den Sportlichen Leiter der Westfalia, Dieter Hanebuth, zustande gekommen. „Der war mein erster Seniorentrainer“, erklärt Möllers. Damals spielte der Ex-Herberner noch für den SV Drensteinfurt, Hanebuth war dort Trainer. Der Kontakt zwischen den beiden ist nie wirklich abgebrochen.

Aber auch der Kontakt zu seinem Ex-Verein, dem SV Herbern, ist nie abgebrochen. „Ich war zwischendurch schon auch mal am Platz, habe ein Spiel der Mannschaft gesehen. Aber das war jetzt nicht exzessiv“, so Möllers. Auch von seinen Söhnen, die in Herbern und Gievenbeck spielen, hat er einige Partien gesehen.

Nun steht Holger Möllers aber selbst wieder am Fußballplatz. Und in Kinderhaus trifft er auf einen alten Bekannten. Whitson Ferreira dos Santos Filho, der ehemalige Top-Stürmer des SV Herbern, war bereits in diesem Sommer nach Kinderhaus gegangen. „Es ist natürlich schön, ihn wiederzusehen“, so Möllers. „Das kann es mir zum Start auch etwas leichter machen.“

Und auch mit seinen ehemaligen Herberner Spielern, die aktuell noch eine Liga unter Westfalia Kinderhaus spielen, hofft er auf ein Wiedersehen. „Ich gehe ganz fest davon aus, dass wir nächste Saison gegen Herbern spielen. Das hoffe ich auf jeden Fall“, sagt er.

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Die Entwicklung der Mannschaft hat er natürlich beobachtet. Dass der SV Herbern aktuell auf Rang drei in der Tabelle steht und oben anklopft, wundert den Ex-Trainer überhaupt nicht. „Die Mannschaft macht ihre Sache gut - wie zu erwarten gut“, erklärt er.

Und auch seine alte Mannschaft hofft auf ein Wiedersehen. „Da habe ich schon ein paar Nachrichten bekommen. Die haben zum Spaß gesagt, dass sie die sechs Punkte gegen uns dann schon mal einplanen“, sagt er und lacht. „Ich habe dann geantwortet: Wir können uns ja auf jeweils drei Punkte einigen.“