SV Herberns Marian Tüns bekommt frustrierende Diagnose „Ich schleppe das schon lange mit“

Herberns Marian Tüns bekommt frustrierende Diagnose: „Ich schleppe das schon lange mit“
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Es war ein ständiges Auf und Ab für Marian Tüns in den letzten Monaten. Immer wieder musste der spielende Co-Trainer des SV Herbern II einige Wochen mit Achillessehnenproblemen aussetzen. Nun gibt es für die vielen Verletzungssorgen eine Diagnose.

„Ich habe eine chronische Entzündung der Achillessehne und einen Anriss“, berichtet Marian Tüns. So fällt der Co-Trainer vorerst aus und stand schon am Sonntag mit einem medizinischen Schuh an der Seitenlinie.

Dabei hatte sich Tüns Anfang des Jahres eigentlich wieder gut gefühlt. „Ich hatte keine Schmerzen und habe auch die Vorbereitung normal mitgemacht“, erzählt der Herberner. „Nach dem Spiel gegen Dülmen waren die Schmerzen aber wieder da und zwar so richtig.“

Es folgte der erneute Besuch beim Arzt. „Der hat mich ins MRT gesteckt und dann habe ich die Diagnose bekommen“, berichtet Tüns. „Für mich ist das natürlich sehr frustrierend, dass ich jetzt nicht auf dem Platz helfen kann.“

Tüns schon lange mit Problemen

So richtig als Spieler dabei sein kann der Co-Trainer, der vom FC Nordkirchen zum SVH gekommen war, aber schon lange nicht mehr. „Ich schleppe die Probleme ja schon lange mit mir rum. Es war immer mal wieder ein paar Wochen besser, dann wieder ein paar Wochen schlechter“, erinnert sich Marian Tüns.

Seine Tätigkeiten in Herbern beschränkten sich oftmals nur auf die Seitenlinie. „Die Probleme haben schon ganz am Anfang angefangen, als ich nach Herbern kam. Das ist schon immer frustrierend, dass ich auf dem Platz nie so richtig an das Leistungsniveau anknüpfen konnte, das ich mir noch zutraue“, so der Ex-Nordkirchener.

SV Herbern II im Abstiegskampf

Zumindest soll es nun, nach der Diagnose, endlich in die richtige Richtung gehen. „Der Schuh, den ich trage, soll die Entzündung ein bisschen rausziehen und natürlich dafür sorgen, dass der Bruch heilt. Ich hoffe, dass es dann jetzt besser wird, wenn ich mal so richtig einen Cut mache“, so Tüns.

Das werden auch die Herberner hoffen. Denn die könnten ihren Co-Trainer im Abstiegskampf auch auf dem Platz gebrauchen. Am vergangenen Sonntag klappte es aber auch so: Der SVH konnte Tabellenführer DJK Wacker Mecklenbeck ein 0:0 abringen. Weil aber die Konkurrenz punktete, steht die Mannschaft dennoch auf dem Relegationsplatz.

„Man muss das Spiel isoliert betrachten“, so Tüns. „Wir haben eine gute Leistung gezeigt und einen Punkt gegen den Tabellenführer hätten uns wahrscheinlich wenige zugetraut. Die wichtigen Spiele kommen für uns in den nächsten Wochen. Da müssen wir unbedingt punkten.“ Am besten schon am Sonntag auswärts gegen den direkten Abstiegskonkurrenten BSV Roxel II.

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