René Bouma (Startnummer 210) gewann das Langstreckenrennen. Teamkollege Matthias Brünen (221) belegte Platz 15.

René Bouma (Startnummer 210) gewann das Langstreckenrennen. Teamkollege Matthias Brünen (221) belegte Platz 15. © Thomas Peek

Heimsieg beim Autocross: Digga Racing Team gewinnt Langstrecke

rnSport in Herbern

Auf dem Stoppelfeld an der Aruper Riege gab es am Wochenende allerhand Lärm, Staub und Emotionen. Die Autocross-Veranstaltung in Herbern bot spannende Rennen und eine Top-Kulisse.

Herbern

, 16.08.2022, 15:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Nach zwei Jahren coronabedingter Abstinenz fand am Samstag und Sonntag wieder die traditionelle Autocross-Veranstaltung in Herbern statt. Es war ein voller Erfolg für den MSC Herbern. Sowohl auf der Bahn, als auch bei der Zahl der Fahrer und Zuschauer. Knapp 271 Starter konnten vor rund 2000 Zuschauern gezählt werden.

Spannung und Wetter sorgten für Schwitzen

Nicht nur die Fahrer kamen auf und an der staubigen Sandpiste zum Schwitzen. Die Sonne dürfte auch den Besuchern am Wochenende den einen oder anderen Sonnenbrand verabreicht haben. Besonders am Sonntag strömten zahlreiche Zuschauer zur Rennstrecke.

Bereits am Freitag wurde das Fahrerlager geöffnet. Am Samstag fanden dann die Zeittrainings, das Langstreckenrennen DRCV sowie die Finalläufe Jugend SuperCup und das Finale SuperCup statt. Es folgte die erste Siegerehrung sowie eine 80er- und 90er-Party zum Tagesabschluss.

Das Langstreckenrennen konnte das Digga Racing Team des MSC Herbern für sich entscheiden. Das Auto von René Bouma und seinen Kollegen Christian Reher und Matthias Brünen kam nach 51 Runden am schnellsten über die Ziellinie und ließ 33 Autos hinter sich. Auch der dritte und sechste Platz ging an den MSC Herbern. Im Zeittraining der Klasse 7 gewann das Team Mürmann und in der Klasse 10 gewann das Team Wesp.

Racing Team Steinmeije siegt in Klasse 9 Super-Buggy

Am Sonntag standen die drei Meisterschaftsläufe sowie die DRCV Endläufe auf dem Programm. In der Klasse 9 Super-Buggy gewann das Racing Team Steinmeijer. In der Klasse 10 verpasste Marco Meßmaker knapp den Sieg. In der Meisterschaftswertung der Klasse 10 des DRCV rangiert er jedoch auf dem ersten Rang. Im Endlauf der Buggies landete Meßmaker auf dem dritten und Steinmeijer auf dem vierten Rang.

„Wir sind sehr zufrieden mit der Veranstaltung und die Ergebnisse der Herberner Fahrer können sich sehen lassen“, resümierte Sprecher Jörg Bäumer das Rennwochenende.

Buggy überschlug sich in der Luft

Das THW Kamen-Bergkamen war als Streckensicherung im Einsatz. Das Deutsche Rote Kreuz übernahm den Sanitätsdienst und setzte 14 Helfer pro Renntag ein. Es gab Zuschauer und Fahrer, welche zur Behandlung und näheren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht wurden. Ein Buggy überschlug sich mehrmals in der Luft und natürlich blieb auch das eine oder andere Fahrzeug nicht auf seinen Rädern.

Sollte nichts dazwischenkommen, wird es auch im nächsten Jahr wieder spannende Rennen in Herbern zu sehen geben.

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