Radsport

Gute Beine reichen beim 6. Poco-Cup nicht

Eine kürzere Strecke, dafür schärfere Kurven - der 6. Poco-Cup (31. Juli) ist für Radsportler in diesem Jahr eine etwas andere Herausforderung. Deshalb sind auch andere Stärken gefragt, wie Mitorganisator Daniel Schulte vom RSC Werne weiß: "Nicht die dicksten Beine entscheiden, sondern die Schnellkraft und die Technik."

WERNE

, 09.07.2014 / Lesedauer: 3 min

Spannung bis zum Schluss beim Poco-Cup.

Die Runde beginnt am Kolpinghaus auf der Alten Münsterstraße und führt dann über vier scharfe Rechtskurven wieder dorthin zurück - über die Wienbrede, die Schulstraße und den Bült. Die Strecke ist damit deutlich kürzer als die bislang üblichen 2,2 Kilometer, die auf der Capeller Straße endeten. 750 Meter misst ist die neue Route und wird von den Spitzen-Radlern über 100 Runden gefahren.Kriterium statt Endspurt Die Starter in den Kontinentalklassen A, B und C fahren insgesamt 75 Kilometer, wobei derjenige, der am Ende vorne ist nicht zwingend gewinnt, wie Schulte erklärt: "Wir fahren nicht auf Endspurt, sondern auf Kriterium. Das heißt, dass die Fahrer Punkte sammeln müssen." Alle zehn Runden gibt es eine Wertung, bei der der erste Fahrer 5 Punkte erhält, die drei folgenden noch 3, 2 und 1 Punkt. Die letzte Wertung wird doppelt gezählt. "So bleibt es meist bis zum Ende ganz spannend", so Schulte. Für das Rennen sind maximal 80 Starter zugelassen, mehr Fahrer würden auf der teilweise sehr engen Strecke keinen Platz finden.

Schulte erwartet wieder Teilnehmer aus ganz Deutschland und auch einige Fahrer aus den Niederlanden oder Dänemark: "Unser Rennen liegt zeitlich gesehen zwischen den großen Rennen in Neuss und Bochum. Daher denke ich, dass wieder viele Top-Fahrer dabei sind." Um 19.15 Uhr startet das Rennen in der höchsten Amateurklasse, Veranstalter Schulte erwartet die Zieleinfahrt gegen 21 Uhr. Um 17. 30 Uhr gehen bereits die Kinder und Jugendlichen von 6 bis 14 Jahren auf die Strecke, im so genannten "Fette-Reifen-Rennen". Auf Mountainbikes absolvieren die Jüngeren drei Kilometer, die Anmeldephase für alle Werner Kinder läuft bereits. Es sind aber noch genug Startplätze frei.

Um 18 Uhr gehen dann die Senioren in den Klassen 2 bis 4 an den Start. Die älteren Semester starten ihr Rennen gemeinsam über die Länge von 45 Kilometern. Sie werden in ihren Klassen gewertet. Als Rahmenprogramm findet am Abend die "After-Work-Party" auf dem Kirchplatz statt. Schulte freut sich auf "den schnellen, technisch anspruchsvollen Kurs und die gute Stimmung mit vielen Zuschauern".