Die Erwartungen waren groß, doch die Mannschaft konnte diesen nicht ganz gerecht werden. Die Rede ist vom TuS Ascheberg, der auf dem siebten Platz in der Fußball-Kreisliga B3 überwintert. Als Absteiger aus der A-Liga lagen die Erwartungen weit über dem momentanen siebten Platz.
Oliver Logemann unzufrieden mit Hinrunde
Ascheberg-Coach Oliver Logermann kann nicht auf eine erfolgreiche Hinrunde zurückblicken. Er sagt: „Wir sind nur bedingt zufrieden. Als Absteiger aus der A-Liga hatten wir andere Ambitionen und wollten oben mitmischen. Punktetechnisch hätte es mehr sein dürfen.“
Dabei blickt der Trainer besonders auf zwei Niederlagen, die ihm stark im Gedächtnis geblieben sind. Zum einen die 1:5-Niederlage gegen den SV Herbern III und zum anderen die 1:7-Klatsche gegen DJK Wacker Mecklenbeck II ärgern den Trainer sehr.
„Die beiden Spiele waren eine Katastrophe. Wir hatten in der Hinrunde mit vielen Verletzten zu kämpfen und sind deswegen auch nicht mit dem Tabellenstand zufrieden“, betont Logermann. Komplett schlecht reden möchte er die Hinrunde aber auch nicht.

Denn: Zum Ende der Hinrunde drehte der TuS Ascheberg langsam auf und konnte elf Punkte aus den letzten fünf Spielen gewinnen. Ein Aufwärtstrend, der den Coach befreit aufatmen lässt: „Das war am Ende ganz gut. Wir haben dieses Tourn-Around noch vor dem Winter geschafft. Diesen Schwung wollen wir mitnehmen.“
Aber kommt dem TuS Ascheberg die Winterpause in einer starken Phase überhaupt gelegen? Coach Logermann sieht ein Für und wieder. „Auf der einen Seite reißt uns die Winterpause aus dem Flow. Auf der anderen Seite sind wir glücklich darüber, dass wir etwas durchatmen können. Gerade der Personallage tut das gut.“
Auch das Remis gegen den SC Capelle hebt Logermann positiv hervor. „Da haben wir zwar nur 1:1 gespielt, aber wir hätten auch 8:1 gewinnen können. Da haben wir uns etwas vorgenommen und konnten das umsetzen.“
Oliver Logermann will unter die ersten fünf
Deshalb fasst der Coach zusammen: „Wir haben nur vier Niederlagen und es war trotzdem eine ordentliche Hinrunde aufgrund der Kaderstruktur. Auch, weil wir zwischendrin teilweise sieben bis acht Verletzte hatten und alte Spieler aktivieren mussten.“
Deshalb steckt Logermann den Kopf nicht in den Sand und plant, den aktuellen Schwung mit in die Rückrunde zu nehmen. Der Trainer hat auch eine Vorstellung, wohin es gehen soll. „Wir wollen jetzt die maximale Punkteausbeute holen. Es unter die ersten fünf zu schaffen, wäre mein Ziel.“