Im vergangenen Sommer galt Frederik Falk als einer der Königstransfers des SV Herbern. Vom Oberliga-Absteiger Hammer SpVg kam er an die Werner Straße und gehörte sogar direkt zu den Kapitänen der Mannschaft. Nun verlässt er den Landesligisten im Sommer bereits wieder – sein neuer Verein ist ein alter Bekannter.
Denn für Frederik Falk geht es zurück zur Hammer SpVg. „Eigentlich wollte ich ja nie gehen – und Hamm wollte mich am Ende auch nicht ziehen lassen“, sagt der Noch-Herberner und lacht. „Ich hatte dann aber in Herbern auch schon zugesagt und habe mein Wort dann natürlich auch gehalten.“
Dass er den SV Herbern aber nach einem Jahr wieder verlassen wird, habe bereits früh in der Saison festgestanden, bestätigte Frederik Falk vor ein paar Wochen. Ausschlaggebend waren vor allem zeitliche Gründe, der Noch-Herberner wollte weniger Zeit für die Fahrt investieren, um diese auch für Studium und Beruf nutzen zu können.
Der Kontakt zur Hammer SpVg sei aber nie abgerissen. „Das Pferd auf der Brust hat mich nie verlassen“, sagt Frederik Falk mit einem Lächeln. „Gute Freunde von mir spielen da auch noch, da habe ich natürlich auch immer geschaut, was die so machen.“
Und das gefiel Frederik Falk. „Gerade, nachdem Ferhat Cerci die Mannschaft übernommen hat, klang das alles ziemlich gut“, sagt er. „Ich habe mich dann natürlich auch nochmal intensiv mit der Perspektive und allem auseinandergesetzt und das passte gut für mich.“
Einsatz für SV Herbern offen
Dazu kommt für den Noch-Herberner auch ein pragmatischer Grund. „Die Fahrtzeit ist erheblich kürzer, ich fahre dann nur noch 20 Minuten zum Platz“, sagt Frederik Falk. Von seinem Wohnort Beckum aus sind es bis nach Herbern 40 Minuten.
Und auch bei der Hammer SpVg freut man sich auf den Rückkehrer. „Wir standen immer in Kontakt. Er ist ein torgefährlicher Angreifer, der uns in der Offensive sehr gut tun wird“, sagte Holger Wortmann, der Sportliche Leiter der Hammer SpVg, gegenüber dem Westfälischen Anzeiger.
Ob Falk in dieser Saison nochmal für den SV Herbern auflaufen kann, steht in den Sternen. Seit Wochen plagt er sich bereits mit hartnäckigen Adduktorenproblemen herum. Ein Abschied auf dem Feld wäre für den Angreifer der Herberner aber wünschenswert – und auch für den SVH nicht schlecht, schließlich gehört Frederik Falk zu den torgefährlichsten Angreifern des Landesligisten. Auch wenn er den drohenden Abstieg in die Bezirksliga wohl kaum mehr verhindern können wird.
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