Die Bezirksliga-Fußballerinnen des SV Herbern wissen nun, wer ihre Gegnerinnen in der kommenden Saison sein werden. Viele der Teams kennen die Frauen schon: Denn sie bleiben in der gleichen Staffel wie in der Vorsaison. Das bedeutet aber auch, dass die Herbernerinnen teilweise weite Fahrten für die Bezirksliga auf sich nehmen müssen.
Denn der SV Herbern ist in der Staffel eingruppiert, in der auch Teams aus dem Umkreis von Hagen sind. So müssen die Fußballerinnen unter anderem nach Hohenlimburg. Im Gegenzug bleiben dem SVH einige spannende Duelle im Umkreis erhalten, wie gegen den PSV Bork oder den VfL Senden. Letztere wurden immer zusammen mit dem SVH in eine Staffel eingeteilt.
- FC SW Silschede
- SV Herbern
- RW Unna
- PSV Bork 45
- TuS Germania Lohauserholz
- SV Eintracht Dorstfeld (zurückgezogen am 5. Juli)
- SV Hohenlimburg II
- RW Ahlen
- TuS Eichlinghofen
- VfL Senden
- 1. FC Pelkum (Aufsteiger)
- Borussia Dortmund II (Aufsteiger)
- SF Sölderholz (Aufsteiger)
- SuS Scheidingen (umgruppiert aus der Bezirksliga 3)
Der erste Absteiger stand dabei schon vor der Veröffentlichung der Staffel fest: Überraschend hat Eintracht Dorstfeld seine Frauen-Mannschaft zurückgezogen. Dabei waren diese noch vor knapp einem Monat im Kreispokalfinale in Dortmund an Borussia Dortmund gescheitert. Damit schrumpft die Bezirksliga 4 auf gerade einmal 13 Teams.
Dafür gibt es aber vier neue Teams. Der SuS Scheidingen wurde aus der Staffel drei umgruppiert. Zudem kommen drei Aufsteiger dazu: SF Sölderholz, FC Pelkum – und Borussia Dortmund II. Somit wurde der Platz der ersten Mannschaft des BVB eins-zu-eins ersetzt. Die Borussinnen waren in der letzten Spielzeit durch die Staffel des SV Herbern durchmarschiert, ließen keine Punkte liegen und stiegen so in die Landesliga 2 auf. Kurios: Schalke 04 ist auch aufgestiegen – und spielt in der Landesliga 3. Der Verband hat die beiden Erzrivalen aus dem Ruhrgebiet also wieder nicht in eine Staffel eingeteilt.
Highlight-Spiel bleibt
Dafür bleibt dem SV Herbern damit ein wahres Highlight-Spiel: In der Vorsaison kamen mehrere Hundert Zuschauer zum Kunstrasenplatz am Siepen, um sich die Partie des SV Herbern gegen Borussia Dortmund anzuschauen.
Herberns neuer Trainer Malte Henrichs konnte die Liga am Freitag nach Veröffentlichung noch nicht einordnen: „Ich finde die spannend“, sagte er nur. Favoriten sind für ihn wieder Borussia Dortmund II, Germania Lohauserholz und RW Ahlen. Viele der Mannschaften aus dem Dortmunder und Hagener Raum könne der ehemalige Jugendtrainer des TuS Ascheberg und SV Herbern noch nicht einschätzen.
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