„Flutlicht-Spektakel“: Top-Torjäger Robin Schwick und Jannik Prinz haben extra Derby-Motivation

© Johanna Wiening

„Flutlicht-Spektakel“: Top-Torjäger Robin Schwick und Jannik Prinz haben extra Derby-Motivation

rnDerby-Countdown

Vor dem Tor waren Jannik Prinz und Robin Schwick zuletzt für ihre Mannschaften erfolgreich. Das wollen sie im Derby nun auch sein - wenn auch nur zweitrangig.

Werne, Herbern

, 04.10.2021, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es ist für viele Spieler die spannendste Partie der Saison - am Freitag (8. Oktober) steht das Derby zwischen dem Werner SC und dem SV Herbern an. Die beiden Landesligisten treffen im Lindert aufeinander. Mit dabei sind auch die beiden Top-Torjäger der heimischen Teams.

Jetzt lesen

Robin Schwick erzielte erst am letzten Sonntag gegen die SG Borken zwei Treffer für den SVH - damit ist er auch schon Top-Torjäger seines Teams. Schließlich haben die Herberner erst sieben Tore geschossen. Im Derby sieht Schwick dennoch alle Chancen.

„Ein Derby ist ja immer ein anderes Spiel“, sagt der Herberner. „Auf dem Papier ist Werne natürlich Favorit. Aber ich denke, wir haben immer noch alle Chancen. Das ist einfach ein besonderes Spiel. Ich hoffe auf ein richtiges Flutlicht-Spektakel und viele Zuschauer.“

Jannik Prinz konnte in dieser Saison bereits drei Mal über eigene Tore jubeln.

Jannik Prinz konnte in dieser Saison bereits drei Mal über eigene Tore jubeln. © Johanna Wiening

Diese Gegebenheiten wünscht sich Jannik Prinz, mit drei Treffern Top-Torjäger des Werner SC, auch. Den SV Herbern will er trotz der tabellarisch eindeutigen Lage nicht unterschätzen: „Wir kennen die Mannschaft ja und wissen auch, wie gut sie ist. Außerdem hatten die ein richtig schweres Auftaktprogramm, das muss man auch immer bedenken.“

Jetzt lesen

Dennoch will Prinz seiner Mannschaft gegen Herbern auch wieder mit Toren helfen - wie schon beim Derby vor zwei Jahren, als er mit zwei Treffern entscheidend zum Werner Sieg beitragen konnte. „Gegen Herbern zu treffen ist schon immer am Schönsten“, sagt er lachend. „Aber die haben ja jetzt auch nicht irgendwen da hinten drin stehen.“

Auch Schwick will natürlich im Derby selbst zum Sieg entscheidend beitragen - das wäre für ihn aber eher zweitrangig. „Ein Sieg im Derby würde uns natürlich helfen. Das wäre der richtige Zeitpunkt, damit der Knoten platzt“, sagt der Herberner. „Wie wir gewinnen, ist mir eigentlich scheißegal. Wenn es nachher so ein dreckiger 1:0-Sieg wird, wäre ich auch glücklich. Wer das Tor macht, ist dann wirklich egal.“

Jetzt lesen

Prinz und Schwick sind beide keine gebürtigen Herberner oder Werner. Dennoch ist das Derby für beide etwas besonderes. „Ich bin ja jetzt schon fünf, sechs Jahre hier in Werne“, sagt Jannik Prinz. „Da ist die Vorfreude vorm Derby schon besonders - auch, wenn es eigentlich nur um drei Punkte geht, wie in jedem anderen Spiel auch.“

Robin Schwick hat die Derby-Stimmung in seiner Mannschaft aufgesogen. „Wenn man das von den Jungs hört, hat man richtig Bock auf das Spiel. Und ich hab ja letztes Jahr im Kreispokal auch einen Eindruck bekommen, das macht schon richtig Bock“, so der Herberner. „Wegen der örtlichen Nähe ist der Bezug besonders - da will jeder natürlich die bessere Mannschaft in der Region hier sein.“