Keine einzige Minute in der Liga – Spielzeit bekommt Luis Klante bei seinem neuen Verein TuS Hiltrup lediglich im Pokal. Auf gerade einmal drei Partien kommt der ehemalige Schlussmann des Werner SC. Und mit der Rolle ist er beim Westfalenligisten, für den Klante erst seit Sommer spielt, mehr als unzufrieden. Und trotzdem gibt er nicht auf.
„Wie es sportlich für mich aktuell läuft, das sieht man ja an den Zahlen“, sagt Luis Klante und verweist auf seine nicht vorhandenen Spielminuten in der Liga. „Das ist absolut nicht mein Anspruch. Ich bin mit ganz anderen Intentionen hier her gewechselt und dachte, ich komme zum Zuge“, führt Klante weiter aus. Für ihn persönlich sei das vergangene halbe Jahr ein sehr enttäuschendes gewesen. Eine Situation, die insgesamt an ihm nicht spurlos vorbeigeht.
„Natürlich macht man mich so seine Gedanken – auch über einen Wechsel“, verrät der ehemalige Werner, der seine fußballerische Ausbildung in der Jugend der TSG Hoffenheim genoss und die gesamte Jugend in der Juniorenbundesliga verbrachte. Ein Wechsel im Winter sei allerdings kein Thema, aber „Fakt ist, das ich spielen möchte“, erklärt Klante.
In der Rückrunde möchte er noch mal angreifen und dann im kommenden Sommer schauen, wie es für ihn weiter geht. Im Raum steht auch die Torwarthandschuhe ganz an den Nagel zu hängen: „Ich mache mir meine Gedanken, ob ich dann mit dem Fußball überhaupt weitermache.“ Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass dies dann nicht nur sportliche, sondern auch berufsbedingte Gründe haben könnte.
Wer denkt, dass Klante mit seinem Kontrahenten auf der Position beim TuS Hiltrup, Romain Böcker, ein schlechtes Verhältnis hat, liegt falsch. „Mit Romain verstehe ich mich wirklich gut. Er ist ein super Typ. Es gibt null Komma null böses Blut“, meint Klante und unterstreicht dabei die Qualitäten seines Opponenten. „Er ist ein wirklich guter Keeper, aber ich sehe uns auf Augenhöhe.“
Klante hat noch Kontakt zum WSC
Wie oft Luis Klante in der Rückrunde beim Tabellenelften der Landesliga zum Zuge kommen wird, bleibt abzuwarten. Ähnlich wie die Frage, ob sein ehemaliger Verein doch noch den Klassenerhalt in der Landesliga schaffen wird. Obwohl der ehemalige WSC-Torwart zu Letzterem eine klare Meinung hat: „Sie kriegen aktuell noch nicht ihre PS auf die Straße, aber ich bin optimistisch und drücke ihnen definitiv die Daumen.“
Bisher würde es bei seinen ehemaligen Mitspielern ergebnistechnisch noch nicht so laufen, wie es möglich wäre. „Alleine von den Spielern her müssten sie viel weiter vorne stehen“, findet Klante, der noch mit ein paar Wernern in Kontakt steht. „Ich verfolge die Spiele immer und werde auch weiterhin sonntagmittags gucken, wie sie gespielt haben.“
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