
© Isabell Michalski
Ex-Wernerin spielt gegen LippeBaskets-Damen: „Auf der anderen Seite zu stehen, ist komisch“
Basketball
Am Samstag sind die LippeBaskets-Damen im Nachholspiel gegen den TVE Dortmund-Barop gefordert. Dort treffen sie auf eine Ex-Wernerin, die sich besonders auf die Rückkehr freut.
Nachdem das Spiel zwischen den LippeBaskets und dem TVE Dortmund Barop Mitte Januar coronabedingt abgesagt wurde, kommt es nun zum Nachholspiel. Für die Werner Basketballerinnen ist das gleichzeitig ein Wiedersehen mit einer langjährigen Mitspielerin.
Lena-Maria Fahnert-Hopkes begann mit dem Basketballspielen im Alter von sieben Jahren bei den Super-Minis und durchlief einige Jugendteams in Werne, bis es sie zu größeren Vereinen zog. Am Samstag kommt es zum Wiedersehen mit den Werner Damen. Dazu sagt sie: „Ich liebe die Ballspielhalle.“
Lena-Maria Fahnert-Hopkes spielt mittlerweile über 20 Jahre Basketball und das obwohl sie erst 28 Jahre alt ist. Der Basketball liegt nämlich einfach in der Familie, Vater Hans-Peter Fahnert trainierte beim damaligen TV Werne Basketball viele Jahre lang Jugendteams.
Der Basketball wurde dann auch schnell wichtiger Teil im Leben von Lena-Maria Fahnert-Hopkes. Mit ihrem sehr ambitionierten Spiel bliebt sie allerdings nicht bis zum Seniorenbereich in Werne. Im Alter bin 15 Jahren verließ Fahnert-Hopkes ihren Heimatverein und wechselte zum TSV Hagen.
Dort spielte sie mit drei anderen Wernerinnen in der Jugend-Bundesliga. Eine ihrer damaligen Teamkameradinnen, Lena Schweiss, die ebenfalls aus Werne kommt, spielt nun auch wieder mit ihr beim kommenden Gegner der LippeBaskets Damen dem TVE Dortmund Barop.
Barop hat sich Qualität in den Kader geholt
Barop hat sich vor dieser Spielzeit deutlich verstärkt. In vergangenen Duellen in der Landesliga war der Gast mit den LippeBaskets stets auf einem Niveau, nun haben die Dortmunderinnen den deutlich stärkeren Kader.
Fahnert-Hopkes, die vor der Spielzeit zum TVE gewechselt war, erzählt: „Die letzten drei Jahre habe ich eine Spielpause eingelegt und wollte dann mit einer Freundin wieder starten beim TV Hörde. Da die sich dann entschieden haben, als Team den Verein zu wechseln, bin ich mitgekommen. Und jetzt ist das meine erste Saison als Spielerin bei Barop.“ Doch kennt die den TVE Dortmund Barop schon viel länger: „Beim Verein habe ich mein FSJ gemacht nach dem Abi und dort bis letzte Saison immer ein Jugendteam betreut. Ich bin dann mittlerweile neun Jahre dort im Verein aktiv.“
Seitdem sie den damaligen TV Werne, aus dem die LippeBaskets entstanden, verlassen hat, ist sie bereits mehrfach gegen ihre alten Teamkolleginnen aus Werne angetreten: „Ich hab schon zweimal mit Hagen vor langer Zeit als Jugendspielerin in der Landesliga und dann später mit der Regionalliga-Mannschaft im Pokal in Werne gespielt. Und ein Testspiel mit Hörde habe ich auch gegen die LippeBaskets gemacht.“
„In der Heimat zu spielen, ist schon etwas Besonderes“
Nun freut sie sich sehr auf das anstehende Duell: „In der Heimat zu spielen, ist schon etwas Besonderes.“ Doch obwohl es gegen Werne geht, will sie natürlich gewinnen. Ihr Team liegt derzeit mit acht Siegen und einer Niederlage auf dem zweiten Platz der Oberliga: „Also das Spiel zu gewinnen ist, denke ich, klar das Ziel für Samstag.“
Für die gesamte Saison ist die Zielsetzung hoch: „Wir gehen in jedes Spiel mit dem Ziel zu gewinnen und am Ende schauen wir dann, was dabei raus kommt. Aber im Moment sieht es ja ganz gut bei uns aus. Wir haben da aber zum Glück keinen Druck und können mit Spaß und Energie an jedes Spiel rangehen.“
Abschließend sagt Fahnert-Hopkes: „Ich liebe die Ballspielhalle. Da hängen super viele tolle Erinnerungen an meine Kindheit und Jugend dran. Auf der anderen Seite zu stehen, ist natürlich komisch. Aber auf die Tribüne zu schauen und meine Eltern zu sehen ist dann wie früher.“
Sprungball im Spiel der LippeBaskets gegen den TVE Dortmund Barop ist am Samstag um 16 Uhr in der Ballspielhalle (Bahnhofstraße 1, 59368 Werne).