Elias Heidicker (r.) war zuletzt sogar auch als Torschütze für den Werner SC erfolgreich.

© Johanna Wiening

Ex-Cappenberger Elias Heidicker startet beim Werner SC durch: „Er hat sich seine Einsätze verdient“

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Nach seinem Wechsel zum Werner SC unterstützte Elias Heidicker den Landesligisten oft mit Joker-Einsätzen. Seit der Winterpause startet er nun aber durch - und bekommt viel Lob vom Trainer.

Werne

, 26.03.2022, 04:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Elias Heidicker war wohl einer der Spieler, die mit einem Wechsel im Sommer den größten Sprung gemacht haben. Vom A-Ligisten GS Cappenberg wechselte er zum Werner SC in die Fußball-Landesliga. Nach einer unauffälligen Hinrunde startet er nun richtig durch.

Denn während Elias Heidicker in der Hinrunde oft nur als Joker zum Einsatz kam und dort seine Leistungen brachte, steht er seit dem Pflichtspielstart in 2022 gegen Eintracht Ahaus Anfang Februar in jedem Spiel in der Startelf und zeigt konstant gute Partien.

Für Elias Heidicker persönlich ist das genau der richtige Weg. „Da sollte es ja hingehen“, sagt der junge Fußballer. „Natürlich kam das jetzt auch durch die Verletzungen von anderen Spielern. Aber ich will der Mannschaft helfen und ich glaube, das sieht man auch.“

Auch Trainer Lars Müller findet nur lobende Worte für seinen immer stärker werdenden Neuzugang. „Er hat jetzt eine sehr gute Entwicklung gemacht. Aktuell trainiert er gut und hat sich damit seine Einsätze verdient“, sagt der Coach. „Man merkt auch körperlich, dass er viel stärker geworden ist.“

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Das spürt natürlich auch Elias Heidicker selbst. „Ich hatte ja vor der Saison auch eine Verletzung, mit der ich gekommen bin“, erzählt er. „Da hat es ein bisschen gedauert, aber in der Winterpause habe ich dann noch an meinem körperlichen Zustand gearbeitet und das merke ich jetzt natürlich.“

Am Wochenende ist der TuS Altenberge nun beim Werner SC zu Gast. Dieser steht aktuell auf dem ersten Abstiegsplatz. Im Nachholspiel gegen den BSV Roxel verlor Altenberge am Donnerstag mit 1:2 und reist nicht wirklich in guter Form in den Lindert.

Aber: Der Werner SC kennt auch die Stärken von Altenberge. Das Hinspiel verloren die Werner mit 0:2. „Da sind wir eigentlich ganz gut reingekommen“, erinnert sich WSC-Trainer Lars Müller. „Am Ende hat Altenberge aber aus unterschiedlichen Gründen verdient gewonnen.“

Daran erinnert sich auch Elias Heidicker. „Die haben die Kugel im Hinspiel schon gut laufen lassen“, sagt der Werner. „Aber das ist ja generell bei uns in der Liga so: Irgendwie sind alle Mannschaften unberechenbar und jeder kann jeden schlagen. Deswegen muss man vorsichtig sein.“

Das Rückspiel gegen Altenberge will der Werner SC nun aber natürlich anders gestalten. „Grundsätzlich wollen wir natürlich alle Spiele gewinnen“, sagt Lars Müller. „Und wenn man auf die Spiele zuletzt kommt, haben wir viel richtig gemacht.“

Auch dem Unentschieden bei Viktoria Heiden kann Lars Müller nach wie vor einiges abgewinnen. „Die erste Hälfte war nicht so gut, die Zweite aber schon“, sagt der Trainer. „Wir haben gezeigt, dass wir innerhalb einer Partie auch etwas verbessern können.“ Gegen Altenberge will der WSC dann aber wieder 90 gute Minuten zeigen und die Punkte im Lindert behalten.