Traditionell finden sich bei den Lenklarer Reitertagen besonders über die Ostertage viele Zuschauer ein. Am Ostermontag war die Reithalle, in der die Dressurprüfungen stattfinden, aber besonders voll. Es stand erstmalig eine S-Dressur bei Lenklar auf dem Programm.
„Schon im letzten Jahr hatten wir zum ersten Mal eine Zwei-Sterne-M-Dressur dabei, sonst war es immer bis Ein-Sterne-M. Und dann haben wir dieses Jahr noch auf die S-Dressur erweitert“, erklärt Leonie Gripshöver, die zu den Organisatoren gehört, aber auch eine von zwei Werner Starterinnen in der S-Dressur war.
Und dabei war sie sehr erfolgreich: Mit ihrer westfälischen Statue Batida erreichte sie mit einem Gesamtergebnis von 864 und 68,571 Prozent Platz zwei in der zweiten Abteilung. „Damit bin ich wirklich sehr zufrieden“, freute sich die Wernerin über Ergebnis und Auftritt.
Für sie war die S-Dressur ein besonderer Höhepunkt bei den diesjährigen Lenklarer Reitertagen. „Das ist halt ein Highlight“, sagt Gripshöver. „Wir haben die Möglichkeiten dafür, warum soll man es dann nicht auch machen?“

Auch viele Zuschauer hatten den Weg in die Halle gefunden. „Über das Osterwochenende sind ja immer mehr Leute da“, berichtet Leonie Gripshöver. „Das S-Springen fand ich jetzt aber auch sagenhaft gut besucht. Das ist natürlich toll für alle.“
Darüber konnte sich auch die zweite Werner Starterin in der S-Dressur freuen. Franziska Halfenberg platzierte sich mit ihrer Westfälischen Stute Dark Paradise und einem Gesamtergebnis von 828,5 und 65,754 Prozent zwar nicht, zeigte aber trotzdem einen guten Auftritt.
Doch nicht nur die S-Dressur stand am Ostermontag auf dem Plan. Auch vier weitere Prüfungen wurden in der Reithalle absolviert - mit einigen erfolgreichen Wernern. Im Dressur-Wettbewerb (E2) ritten Marie Schwert und Dana im Glück mit der Wertnote 7.60 auf Platz zwei. Lena Behr und Callistano wurden Dritte (Wertnote 7.40) vor Christina Dieninghoff und Lightning Jackson (7.30). Emma Broch und Haribo wurden Sechste (7.00).
Im Dressurreiter-Wettbewerb (RE3) überzeugte vor allem eine Herbernerin. Zoe Marie Jonic wurde mit Largos Dritte (8.00). Im ersten Führzügel-Wettbewerb wurden Heinrich Wittenbrink und Paco Sechste (7.00). Im zweiten belegten Marie Frittgen und Jonny Platz vier (7.50).
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