In der kurzen Triathlon-Saison gingen für den TV Werne Wasserfreunde neben Mannschaftskapitän Sebastian Nieberg noch Michael Hörsken, Stephan Rengelink und Luca Kottenhahn an den Start. © TV Werne
Triathlon
Erste NRW-Liga-Saison für Triathleten: Werner ziehen gute Bilanz trotz großer Herausforderungen
Für die Werner Triathleten kam der plötzliche Wettkampf-Start im Juli ziemlich überraschend. Trotzdem stellte man ein vierköpfiges Team. Das Ergebnis der ersten NRW-Liga-Saison kann sich sehen lassen.
Eigentlich hatte niemand mehr aus dem Triathlon-Team der TV Werne Wasserfreunde damit gerechnet, dass sie in diesem Jahr noch an Wettkämpfen in der NRW-Liga teilnehmen. Anfang Juni wurden die Athleten jedoch mit der Nachricht überrascht, dass sie nun doch bei einigen Events antreten dürfen. Obwohl dieser Start völlig unvorbereitet daherkam, fiel das Resümee der kurzen Ligasaison am Ende doch recht positiv aus.
Normalerweise fangen die Werner Triathleten schon Ende Herbst mit der Vorbereitung auf die ersten Wettkämpfe im Mai an. Nun hatten sie lediglich knapp einen Monat, um sich auf die drei Disziplinen für das erste Event in Kamen fit zu machen. Viele Athleten im Team waren darauf aber überhaupt nicht richtig eingestellt. Dementsprechend schwer fiel Mannschaftskapitän Sebastian Nieberg auch die Besetzung für die kurze Saison.
Große Dankbarkeit über die möglichgemachten Wettkämpfe
Trotz dieser ersten großen Herausforderungen schwingt bei dem 38-Jährigen in der Rückschau große Dankbarkeit mit, dass sein Team überhaupt noch bei Wettkämpfen antreten konnte - auch wenn sich nur die Regional- sowie die NRW-Liga freuen durften. Denn die Damen sowie die zweite Mannschaft der TV Werne Wasserfreunde waren außen vor.
Bei drei Rennen standen die TV Werne Wasserfreunde am Start und diese hätten unterschiedlicher nicht sein können. Während sich in Riesenbeck lediglich die Athleten aus den 18 Teams, die Kampfrichter sowie die Veranstalter auf dem Gelände aufhalten durften, war der Wettkampf in Ratingen mit Zuschauern an der Strecke ein stückweit „die alte Welt“. „Innerhalb von zwei Wochen ging es von einem Geistertriathlon zu einem Megaevent“, erinnert sich Nieberg.
„Mann gegen Mann“-Kampf blieb auf der Strecke aber aus
Durch Corona blieb aber eine Sache gleich: Der Rolling-Start, also das zeitlich versetzte Starten der Athleten. Damit ging auch der „Mann gegen Mann“-Kampf etwas verloren, findet der Werner Mannschaftskapitän. „Man kämpft auf der Strecke zwar auch gegen andere, weiß aber nie ob derjenige jetzt vor oder nach einem gestartet ist.“ Somit sei das ganze Bild während der Rennen etwas verzerrt.
Am Ende der kurzen Saison erreichten die TV Werne Wasserfreunde schlussendlich den achten Rang. Im Hinblick auf die lange Coronapause und der viel zu kurzen Vorbereitung sind die Werner Triathleten mit dieser Platzierung „hochzufrieden“. „Mit so einem guten Start haben wir in unserem ersten Jahr in der NRW-Liga überhaupt nicht gerechnet“, erklärt Nieberg.
Realistische Einschätzung der kommenden Saison
Den Klassenerhalt in der kommenden Saison hält der Mannschaftskapitän deswegen auch für relativ realistisch. Höher werde es aber wohl nicht gehen. Denn in der NRW-Liga steigt immer nur ein Team in die Zweite Bundesliga auf – und dieser Platz sei immer extrem umkämpft. „Die Dominanz ganz vorne ist immens, da treffen am Start verschiedene Welten aufeinander“, so Nieberg.
Im November geht es für die TV Werne Wasserfreunde wieder los mit der Vorbereitung auf die nächste Saison. Erste Rennen stehen dann für Anfang Mai im Kalender. Vorher plant die Mannschaft aber noch, ein Trainingslager auf Lanzarote zu absolvieren. „Das gibt uns noch mal einen Schub für den Start in der NRW-Liga“, erklärt Nieberg. Der 38-Jährige hofft nun nach dem Ende der Kurzsaison mit lediglich drei Wettkämpfen auf ein reguläres Wettkampftreiben im kommenden Jahr.
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