Erneuter Nackenschlag für den SV Herbern: Ein wichtiger Offensivspieler fehlt verletzt

© Johanna Wiening

Erneuter Nackenschlag für den SV Herbern: Ein wichtiger Offensivspieler fehlt verletzt

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Immer wieder hat der SV Herbern seit Saisonbeginn mit personellen Problemen zu kämpfen. Jetzt fällt auch ein wichtiger Offensivspieler aus. Ob die Verletzung langwierig ist, ist noch unklar.

Herbern

, 03.11.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es ist personell schwierig beim SV Herbern - und das seit einigen Wochen. Immer wieder kommen Verletzte zwar wieder zurück, dafür fallen aber andere Spieler aus. Das macht es für den Landesligisten aber nicht einfacher. Nun fehlt noch ein Offensivspieler.

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Die Verletzungsgeschichte von Joe Breloh hatte eigentlich schon vor rund sechs Wochen begonnen. „Da bin ich im Training umgeknickt und musste etwa zwei Wochen pausieren“, berichtet er selbst. „Mein Ziel war, zum Werne-Spiel zurückzukehren und das hat dann ja auch erstmal geklappt.“

Joe Breloh steht dem SV Herbern aktuell nicht zur Verfügung.

Joe Breloh steht dem SV Herbern aktuell nicht zur Verfügung. © Verena Schafflick

Mit einem getapten Fuß konnte Breloh ein paar Partien machen. „Vielleicht war das im Nachhinein ein bisschen zu früh, aber es ging zu dem Zeitpunkt“, sagt er. „Wir hatten ja jetzt auch nicht so viele Leute, dass man einfach mal Pause macht, wenn man eigentlich spielen kann. Das hat so alles ordentlich funktioniert eigentlich.“

Dann kam aber die Woche vor dem Spiel gegen den VfL Senden. „Ich habe mir im Training eine Zerrung zugezogen“, sagt Joe Breloh. Im Spiel saß er dann erst auf der Bank, wurde allerdings nach 64 Minuten für Dennis Närdemann eingewechselt.

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Und auch da blieb Breloh vom Pech nicht verschont. „Ich wurde kurz vor dem Ende dann nochmal gefoult und bin schon wieder umgeknickt“, berichtet er. Da war dann erstmal Schluss mit lustig.

Joe Breloh „will lieber aufpassen“

Als wirklich schlimm empfindet Joe Breloh seine Verletzung nach wie vor nicht. „Ich glaube, mit Tape würde es schon gehen“, sagt er. „Aber die Leute, die draufgeschaut haben, haben gesagt, dass das alles andere als stabil aussieht. Ich will lieber aufpassen, weil es niemandem was bringt, wenn ich jetzt wieder starte und danach umso länger ausfalle.“

Wie lange er seiner Mannschaft fehlen wird, weiß Joe Breloh selbst nicht. „Ich setze mir da erstmal kein Ziel, wann ich wieder spielen kann“, sagt er. „Zum Training werde ich fahren, damit Patrick (Meistrell, Physio des SV Herbern, Anm. d. Red.) sich den Fuß anschauen kann und ich vielleicht ein paar Sachen mit Martin (Eickmeyer, Co-Trainer, Anm. d. Red.) machen kann.“

Bis er wieder voll einsatzfähig ist, bleibt Breloh nun nur noch die Zuschauerrolle - wie am Sonntag beim zweiten Saisonsieg der Herberner gegen den SC Altenrheine. „Zugucken finde ich superschlimm“, sagt der Spieler mit einem Lachen. „Man sieht so viel, wenn man neben dem Platz steht und würde am Liebsten eingreifen. Aber die Jungs kriegen es ja natürlich auch ohne mich super hin.“