Erkan Baslarli (r.) könnte den SuS Oberaden im Sommer verlassen.

© Thorsten Teimann

Erkan Baslarli möchte „nicht im Chill-Modus spielen“ - und hat viele Angebote

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Erst Anfang 2020 hat sich Erkan Baslarli dem SuS Oberaden angeschlossen. Die Corona-Pandemie machte ihm seine Zeit dort kaputt. Der Vertrag ist nun aber ausgelaufen. Und jetzt?

Oberaden, Werne

, 03.04.2021, 05:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Erst vor eineinhalb Jahren kam Erkan Baslarli von der IG Bönen zum SuS Oberaden, um dem ambitionierten Fußball-A-Ligisten zum Aufstieg zu verhelfen - mindestens in die Bezirksliga, wenn nicht noch höher. Die Corona-Pandemie machte Baslarli und dem Verein dieses Vorhaben zunichte.

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In dieser Saison hat Erkan Baslarli in fünf Einsätzen bereits sechs Tore erzielt. Wenn es noch einmal weitergehen sollte, will er weiter treffen. Doch so richtig vorstellen, dass in dieser Spielzeit nochmal gespielt wird, kann er sich nicht. Deswegen ist bereits jetzt die Zeit der Entscheidungen gekommen für den ehemaligen Werner Stürmer.

„Ich war nicht unglücklich in Oberaden“

Denn der Vertrag des ehemaligen Spielers von Eintracht Werne beim SuS Oberaden wird im Sommer auslaufen. „Ich war nicht unglücklich in Oberaden, das ist ein guter Verein“, sagt Baslarli. „Aber wenn man gute Angebote hat, muss man auch darüber nachdenken.“

Und gute Angebote von anderen Vereinen hat Erkan Baslarli einige auf dem Tisch liegen. „Ich habe unter anderem welche aus der Landes- und der Bezirksliga“, berichtet er. „Einige sind auch von Clubs von weiter weg, aber das will ich nicht mehr machen.“

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Ich habe ja auch noch meine Familie, meinen kleinen Sohn zuhause“, sagt Erkan Baslarli und lacht. „Und ich habe ihn dann auch vielleicht mal auf dem Rücksitz und nehme ihn mit zum Training. Dann will ich natürlich nicht so lange fahren, das ist klar.“

Noch sind allerdings mehrere Vereine im Rennen, wenn es darum geht, wo Erkan Baslarli in der nächsten Saison die Fußballschuhe schnürt. „Ich möchte irgendwo spielen, wo ich noch richtig Spaß am Fußball habe. Ich bin ja nun mal auch schon 30“, sagt er und lacht. „Ich habe ja jetzt wegen Corona einige Zeit, um mich zu entscheiden.“

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Dennoch: Er will definitiv zu einem Verein wechseln, mit dem er Ambitionen hat. „Ich habe jetzt keine Lust, im Chill-Modus irgendwo zu spielen. Das macht ja keinen Sinn“, sagt Erkan Baslarli. „Da muss man schon was erreichen können, nur dann macht es Spaß.“

Und auch für sich persönlich hat er wie immer hohe Zielsetzungen. „Ich habe ja immer das gleiche Ziel in jeder Saison“, sagt er. „Ich will mehr Tore schießen, als ich Einsätze habe. Das hat bisher ja immer gut funktioniert und wird es dann auch, denke ich, in der kommenden Saison.