Engagement auf Entfernung: Maximilian Drews beim Werner SC vor Zerreißprobe

© Jura Weitzel

Engagement auf Entfernung: Maximilian Drews beim Werner SC vor Zerreißprobe

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Maximilian Drews ist Anfang des Jahres zum Werner SC gewechselt. Bei seiner Leistung sieht er noch Luft nach oben, sein bevorstehender Umzug sorgt für Planungsunsicherheit.

von Maxim Steinbeck

Werne

, 13.07.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Seit seinem Wechsel Anfang des Jahres vom SV Herbern zum Werner SC hat sich Maximilian Drews in der Mannschaft gut eingelebt. Auch fußballerisch geht es jetzt richtig los. „Persönlich komme ich gut rein‘‘, befindet er, weiß aber auch, dass noch lange nicht alles rund laufen kann. „Es ist noch Luft nach oben bei mir, ich muss noch viel an mir arbeiten. Die Vorbereitung ist immens wichtig, um wieder auf ein gutes Niveau zu kommen‘‘.

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Die Vorbereitung ist nicht nur dafür da, um wieder in den Rhythmus zu finden, sondern auch, um sich beim Trainer für einen Stammplatz zu empfehlen. Hier hält sich Drews aber mit Ansprüchen zurück: „Dazu will ich gar nicht viel sagen, ich versuche natürlich, mein Bestes zu geben und will, dass der Trainer auf mich setzt. Letztendlich geht es für mich jetzt aber darum, gut reinzukommen und dann werden wir weitersehen.‘‘

Bevorstehender Umzug kommt ungelegen

Ein Problem beim Kampf um einen Stammplatz könnte der bevorstehende Umzug nach Bonn werden. Ende Januar hat Drews die Zusage für sein Jura-Studium bekommen. „Bisher kommt sich das nicht in die Quere, es ist noch alles online, ich bin also zu Hause und verpasse keine Trainingseinheiten‘‘, gibt sich der Sechser vom WSC noch gelassen.

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Dies wird sich allerdings bald ändern, wenn der Jura-Unterricht wieder in Präsenz stattfindet und Drews in seine WG nach Bonn zieht. „Wir müssen schauen, wie es dann funktioniert. Ich werde pendeln und übers Wochenende kommen. Die Einheit am Freitag will ich auf jeden Fall immer mitmachen“, erklärt er. An einen Vereinswechsel denkt er aber nicht. ,,Ich werde definitiv hierbleiben.‘‘

Zuversicht trotz Zukunftsstress

Dass ein Engagement auf Entfernung beim WSC funktionieren kann, beweist Jannik Prinz. Er arbeitet momentan in Hamburg und kommt häufig nur für die Spiele angereist. Mit Prinz vergleichen will sich Maximilian Drews aber nicht: „Wir wissen alle, dass Jannik für den Verein viel mehr geleistet hat als ich. Außerdem ist der ja auch schon ein bisschen länger hier‘‘, kommentiert Drews den Vergleich mit dem Routinier.

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Bei den Saisonzielen für die Mannschaft hält er sich bedeckt: „Das sind Fragen, auf die ich ungern antworte. Über Aufstieg und Abstieg rede ich nicht. Wir haben einen sehr guten Kader und letztendlich wollen wir das beste rausholen“, erklärt der Jura-Student. Egal, ob bevorstehender Umzugsstress oder intensiver Stammplatzkampf - Drews lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und bleibt zuversichtlich: ,,Jetzt genieße ich erst einmal die Zeit hier auf dem Platz und dann werden wir sehen, was auf mich zukommt.‘‘

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