Alper Lafci (in weiß) und Eintracht Werne überzeugten am Sonntag einmal mehr.

Alper Lafci (in weiß) und Eintracht Werne überzeugten am Sonntag einmal mehr. © Johanna Wiening

Eintracht Wernes Generalprobe vor den Top-Spielen glückt – jetzt warten die Highlights

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Am Sonntag stand für Eintracht Werne sowas wie die Generalprobe an. Gegen Westfalia Rhynern II sollte erneut ein Sieg vor den Top-Spielen her. Das gelang – auch dank eines Dreierpackers.

Werne

, 23.10.2022, 18:28 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es läuft einfach bei Eintracht Werne. Gegen Westfalia Rhynern II holte der Fußball-A-Ligist am Sonntag den elften Sieg im elften Spiel. Dazu glückte die Generalprobe, denn die nächsten Wochen dürften für den Aufstiegskampf mitentscheidend werden.

Kreisliga A1 Unna-Hamm

Westfalia Rhynern II - Eintracht Werne

1:5 (0:3)

Die Evenkämper starteten gewohnt konzentriert. Im Gegensatz zu den vergangenen Wochen gab es eine Änderung in der Startelf: Der schnelle Niklas Gottbehüt ersetzte Serkan Adas, der krankheitsbedingt fehlte. Der Kader war, wie schon in den vergangenen Wochen, gut bestückt.

Die Evenkämper versuchten, vor allem durch ihre schnellen Außenspieler die Angriffe nach vorne von Beginn an gut auszuspielen. Immer wieder wurden Alper Lafci und Niklas Gottbehüt in Szene gesetzt, kamen aber vorerst nicht zum Erfolg. Auch über Abdullah Sahin kamen die Evenkämper immer wieder gefährlich nach vorne, wurden aber immer wieder gestoppt.

In der 28. Minute war es dann aber so weit – allerdings über Umwege. Ibrahim Saadouni tauchte im Strafraum der Westfalia auf, wurde da aber von seinem Gegenspieler gefoult. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt, Eintrachts Kapitän Enes Akyüz verwandelte gewohnt sicher (28.).

Auch danach waren die Evenkämper die klar bessere Mannschaft, Rhynern kam eigentlich nur über Eckstöße richtig vor das Tor von Eintracht-Torwart Daniel Rafalski. Stattdessen klingelte es dann auf der anderen Seite. Abdullah Sahin brachte den Ball in den Strafraum. Dort lauerte Niklas Gottbehüt. Vor ihm wollte Rhynerns Noah Jung den Ball klären, schob ihn aber ins eigene Tor ein - 2:0 für die Eintracht (32.).

Die Evenkämper hatten die Partie jetzt im Griff und legten noch vor der Pause nach. Sami Schebab spielte einen langen Ball auf Abdullah Sahin, der uneigennützig querlegte auf Alper Lafci, der nur noch einschieben musste (38.). So war die Partie eigentlich schon vor der Pause entschieden.

Nach der Halbzeit blieb die Eintracht souverän und wechselte einiges durch. Dennoch blieb die Leistung der Evenkämper konzentriert, ohne allerdings zu richtig entscheidenden Torchancen zu kommen. Das änderte sich dann erst in der 80. Minute.

Alper Lafci (l.) und Mirac Kavakbasi bejubelten den Treffer zum 5:1.

Alper Lafci (l.) und Mirac Kavakbasi bejubelten den Treffer zum 5:1. © Johanna Wiening

Der eingewechselte Serkan Baslarli legte den Ball quer auf Alper Lafci, der einmal mehr goldrichtig stand und zum 4:0 traf (80.). Kurz vor Schluss legte er sogar noch seinen dritten Treffer nach Vorlage von Kapitän Enes Akyüz nach (89.). Zwischenzeitlich hatte die Westfalia noch einen Ehrentreffer erzielt (82.), der allerdings nicht mehr viel am Ergebnis änderte.

„Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden, es war von Anfang an eine konzentrierte Leistung. Wir haben auch hinten wenig zugelassen“, freute sich Eintracht-Coach Aykut Kocabas nach dem Spiel. „Es war für uns ein gutes Spiel, besonders vor den Wochen, die jetzt anstehen.“

Am kommenden Wochenende empfangen die Evenkämper den Zweitplatzierten VfL Mark, dann folgen ein Auswärtsspiel in Herringen und die Partie gegen den TSC Hamm – den Dritt- und Viertplatzierten der Liga.

Eintracht: Rafalski - Akyüz, Schebab, Sahin (68. Isikli), K. Kavakbasi (72. Baslarli), M. Kavakbasi, Lafci, Sari (82. Kücüktas), Gottbehüt (64. Algan), Saadouni, Akalin

Tore: 0:1 Akyüz (FE/28.), 0:2 Jung (ET/32.), 0:3 Lafci (38.), 0:4 Lafci (80.), 1:4 (82.), 1:5 Lafci (89.)