Zwei neue Abteilungen und Mitgliederzuwachs Eintracht Werne zieht positives Jahresfazit

Eintracht Werne boomt Robin Böcker zeigt sich optimistisch
Lesezeit

Zum Ende des Jahres 2024 blickt Robin Böcker als Vorsitzender von Eintracht Werne zufrieden auf das vergangene Jahr zurück. „Wir hatten eine ruhige Mitgliederversammlung“, berichtet der 31-Jährige. Für Böcker war es nach seiner Wahl zum Vorsitzenden die erste Mitgliederversammlung.

Eintracht Werne verzeichnet Mitgliederzuwachs

„Wir haben 20 Prozent mehr Mitglieder als im vergangenen Jahr“, freut sich Böcker. Für den Zuwachs nennt er verschiedene Gründe: „Ich habe den Eindruck, dass die Leute nach der Corona-Abstinenz so langsam den Vereinssport wiederfinden.“ Zudem lobt er auch die Arbeit des DFB und des FLVW: „Die Verbände setzen sich dafür ein, dass wieder mehr Kinder den Weg zum Fußball finden. Das sehen wir auch an unseren Jugendmannschaften.“ So seien unter den neuen Mitgliedern auch viele Kinder und Jugendliche, die nun für die Eintracht Fußball spielen.

Für die Fußballabteilung allgemein zieht der Vorsitzende eine gute Bilanz. „Alle Teams spielen wirklich gut und halten zusammen. Egal ob im Jugend- oder im Seniorenbereich, es ist aus Sicht des Vorstandes eine gute Saison.“ Tabellarisch liefe es bei allen Mannschaften nach Plan. Neben der sportlichen Leistung verweist Böcker auch auf die Fairnesstabelle: „Da steht unsere Erste Mannschaft auf Platz zwei. Auch das ist für uns ein toller Erfolg“, betont er. Außerdem hielten sich die Mannschaften an Absprachen mit dem Vorstand.

Eintracht Werne startet im E-Sport

Doch nicht nur im Bereich des Fußballs tut sich einiges bei der Eintracht. Als Nächstes sollen eine Padel-Abteilung und E-Sport dazukommen. „E-Sport ist so ein Stück weit ein Baby von mir“, erklärt Böcker. „Ich habe regelmäßig Kontakt mit dem ehemaligen E-Sport-Manager von Schalke 04. Er hat mich darauf gebracht, dass das eine tolle Möglichkeit ist, auch für Vereine im Breitensport.“ Dafür brauche man zunächst nur etwa vier bis acht Leute und könne auch zu Hause trainieren. „Wir werden demnächst entscheiden, ob wir uns auch regelmäßig im Vereinsheim treffen, um zu trainieren“, sagt Böcker. Die Mannschaft wird in der kommenden Saison im Ligabetrieb antreten.

Robin Böcker, der Vorsitzende von Eintracht Werne blickt in die Kamera.
Robin Böcker ist Vorsitzender von Eintracht Werne. © Verein

Da es zurzeit noch nicht so viele Teams gäbe, laufe es auf eine Art Verbandsliga hinaus. „In Gelsenkirchen gibt es zum Beispiel eine Stadtliga. Aber dafür reicht die Zahl der Teams noch nicht aus. Daher werden hier wohl mehrere Kreise zusammengelegt“, erklärt der Verkehrsunfallsachverständige.

Padel-Tennis soll bei Eintracht Werne dazukommen

Beim Padel-Tennis ist der Verein laut Böcker noch nicht so weit wie beim E-Sport. „Es kamen ein paar Vereinsmitglieder auf uns zu und fragten, ob es möglich wäre, Turniere unter dem Namen Eintracht Werne zu spielen“, erläutert der Vorsitzende. Dies zu organisieren, sei aber etwas aufwendiger. „Wir wollen es auf jeden Fall richtig machen. Dafür haben wir überlegt, was wir bieten müssen. Zum Glück haben wir bei uns in Werne ganz gute Voraussetzungen. Wir sind in Gesprächen, wie wir das auf die Beine stellen können“, erklärt Böcker. Auch die finanziellen Rahmenbedingungen für Padel-Tennis seien ein Thema.

Zum Abschluss des Jahres sieht der 31-Jährige seinen Verein gut aufgestellt. „Weit voraus in die Zukunft zu planen, ist sicherlich immer schwierig“, gibt Böcker dennoch zu bedenken. Er fügt hinzu: „Es ist für uns wichtig, offen für Neues zu sein, so wie wir das aktuell mit Padel und E-Sports bereits sind. Ich denke, das ist genau die richtige Philosophie, um mit der Eintracht auch in Zukunft erfolgreich zu sein.“