
Aykut Kocabas und Eintracht Werne blicken vorentscheidenden Wochen entgegen. © Michael Neumann
Eintracht Werne und die vorentscheidenden Wochen um die Meisterschaft? „Wir müssen jetzt bestehen!“
Fußball
Dem ungeschlagenen Tabellenführer Eintracht Werne stehen richtungsweisende Wochen im Meisterschaftsrennen der Kreisliga A bevor. Trainer Aykut Kocabas nimmt seine Mannschaft in die Pflicht.
Es läuft bei Eintracht Werne. Zehn Spiel, zehn Siege: Besser geht es schlichtweg im Fußball nicht. Doch dem Maß aller Dinge in der Kreisliga A stehen vorentscheidende und richtungsweisende Wochen bevor. Dieser werden mit dem Spiel am Sonntag (15 Uhr) bei Westfalia Rhynern eingeläutet. Doch vorher nimmt Eintracht-Trainer Aykut Kocabas seine Spieler noch einmal in die Pflicht.
Kreisliga A1 Unna-Hamm
SV Westfalia Rhynern II – Eintracht Werne
„Ab dieser Woche geht es gegen Top-Mannschaften. Nach den nächsten vier Spielen werden wir wissen, in welche Richtung es geht“, meint Wernes Trainer Aykut Kocabas. In der Tat trifft die Eintracht nach dem Auswärtsspiel beim Tabellenfünften aus Rhynern, mit Partien gegen den VfL Mark, SVF Herringen und TSC Hamm auf die direkten Verfolger von den Plätzen zwei bis vier an. Kocabas gibt seiner Mannschaft klare Worte mit auf den Weg.
„Wir müssen jetzt bestehen“, sagt er. „Egal gegen welchen Gegner es geht, jeder will die erste Mannschaft sein, die uns ein Bein stellt.“ In den nächsten Spielen komme es beim Tabellenführer daher auf die richtige Einstellung an.
„Ich will, dass die Jungs von der ersten bis zur 90. Minute Gas geben und alles auf dem Platz lassen“, erklärt Kocabas die verlangte Marschroute. „Unsere Sieges-Serie soll weitergehen, natürlich“, stellt der Eintracht-Trainer klar, obwohl er selbst was die Punkteausbeute aus den nächsten fünf Spielen kein konkretes Ziel formuliert.
Aykut Kocabas warnt vor vermeintlich leichtestem Gegner
„Ich will, dass wir unseren eigenen Fußball spielen und die Einstellung ist mir wichtig. Dass wir jeden in dieser Liga schlagen können, wissen wir“, meint Aykut Kocabas. Dabei ist der Trainer sich auch nicht zu schade, vor Westfalia Rhynern – dem vermeintlich leichtesten Gegner der nächsten Wochen – zu warnen.
„Sie sind in der Heimtabelle Zweiter und haben mir auch in der vergangenen Saison fußballerisch gut gefallen. Sie haben sich in der Liga etabliert und spielen mit vielen talentierten Jungs, die im Seniorenbereich Fuß fassen wollen“, erklärt Kocabas und prophezeit „ein schweres Spiel“.