Sami Schebab (m.) und Eintracht Werne unterlagen dem TSC Hamm unglücklich. © Johanna Wiening
Fußball
Eintracht Werne spielt auf letzter Rille und verliert hitziges Verfolgerduell unglücklich
Eintracht Werne gegen den TSC Hamm – das ist naturgemäß ein hitziges Spiel. So war es auch am Dienstagabend. Dieses Mal allerdings mit dem glücklichen Ende für die Gäste.
Eintracht Werne und der TSC Hamm sind seit Jahren eng verbunden. Die Vereine kennen sich gut, viele Spieler haben schon auf der jeweils anderen Seite gespielt – und dennoch sind die Duelle der beiden Teams in der Kreisliga A meist extrem hitzig. So auch am Dienstag.
Kreisliga A1 Unna-Hamm
Eintracht Werne - TSC Hamm
1:2 (0:0)
Einmal mehr gingen die Evenkämper mit extremen personellen Problemen in die Partie. Aus dem Kader der ersten Mannschaft waren auch am Dienstag nur zehn Spieler dabei – inklusive Torwart Daniel Rafalski und Co-Trainer Mario Martinovic, die beide als Feldspieler auf der Bank saßen. Zur Unterstützung waren, wie bereits am Sonntag, die beiden A-Jugendlichen Kaan Bulut und Fabian Schäfer dabei, dazu Marco Küster aus den Alten Herren.
Doch die Partie startete munter, beide Mannschaften gaben direkt Vollgas. Die Eintracht hatte zwar an der einen oder anderen Stelle noch Abstimmungsprobleme und der TSC auch ein spielerisches Übergewicht, die besseren Chancen spielte sich aber insgesamt Eintracht Werne heraus.
Besonders über die Standards wurden die Evenkämper immer wieder gefährlich, ohne sich selbst zu belohnen. Der TSC Hamm verteidigte klug – So ging es insgesamt mit einem leistungsgerechten 0:0 in die Pause.
In der Partie gab es einige Nickeligkeiten und viel Feuer auf beiden Seiten, Schiedsrichter Jürgen Woköck hatte die Partie allerdings gut im Griff und sorgte so für eine hitzige, aber faire Partie.
Und auch wenn sich beide Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe lieferten, kam es ein wenig aus dem Nichts, als der TSC kurz nach der Pause Jubeln konnte. Semih Baskan brachte seine Mannschaft in Führung (49.). Bei Eintracht Werne hingen die Köpfe aber nur kurz. Beide Mannschaften spielten dann wieder Vollgas-Fußball nach vorne.
Für Eintracht Werne zahlte sich das ausgerechnet durch einen Standard aus. Kapitän Enes Akyüz schoss einen Freistoß in den Strafraum. Im Gewühl war Serkan Adas als Erster am Ball und verwandelte diesen zum 1:1-Ausgleich. Das Unentschieden war zu diesem Zeitpunkt durchaus leistungsgerecht.
Eine Weile schien es auch so, als würde es bei dem Ergebnis bleiben. Doch dann konnte erneut der TSC Hamm jubeln: Semih Baskan brachte seine Mannschaft erneut in Führung (76.). Danach rannten die Evenkämper zwar noch an und hatten auch durch den eingewechselten Mario Martinovic die hundertprozentige Chance zum Ausgleich, am Ende verteidigte der TSC aber klug und Eintracht Werne musste sich geschlagen geben.
„Wir haben jetzt vier Spiele in zehn Tagen gespielt und davon nur eins verloren“, sagte Eintrachts Trainer Aykut Kocabas nach der Partie. „Natürlich sind wir enttäuscht, wir hätten gerne gewonnen. Aber ich bin trotzdem stolz auf die Jungs, wie sehr sie sich reingehangen haben.“
Eintracht: Goeke - Küster, Bulut (80. Martinovic), Schebab, Adas, Akyüz, Kavakbasi, Saadouni, Sari, Sahin, Schäfer (89. Rafalski)
Tore: 0:1 Baskan (49.), 1:1 Adas (54.), 1:2 Baskan (76.)
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