Eintracht Werne schießt mehr Tore als letztes Jahr Coach nicht aber nicht ganz zufrieden

Eintracht Werne schießt mehr Tore als letztes Jahr: Dennoch ist der Coach nicht ganz zufrieden
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Viel spannender könnte das Meisterschaftsrennen in der Kreisliga A1 Unna-Hamm in dieser Saison wohl kaum sein. Mit SVF Herringen, Eintracht Werne und VfL Mark kämpfen die ersten drei Mannschaften um die Meisterschaft. Die Eintracht steht aktuell an der Spitze – und das auch mit deutlich besseren Zahlen als noch im Vorjahr.

Denn aktuell haben die Evenkämper nicht nur 14 Punkte mehr als im Vorjahr. Auch das Torverhältnis von 90:24 ist das zweitbeste der Liga nach 20 Spieltagen. Und auch der Vergleich zum Vorjahr ist deutlich: Da hatten die Evenkämper 67 Tore gemacht und bereits 29 kassiert.

Auch zur Marke der gesamten erzielten Tore in der vergangenen Saison ist nicht mehr weit – da standen die Evenkämper am Ende der vergangenen Spielzeit bei 110. In zehn Spieltagen, die in der aktuellen Saison noch übrig sind, müsste die Eintracht also noch 20 Tore schießen.

Dass seine Offensive nochmal ein Stück stärker ist als in der vergangenen Saison, war Eintracht Wernes Trainer Aykut Kocabas durchaus bewusst. „Wir hatten auch in den letzten Saisons ja immer mal hohe Ergebnisse dabei. Aber in dieser Spielzeit sind das schon extrem viele“, sagt er.

Offensive auf mehrere Schultern verteilt

Zudem sei seine Offensive in dieser Spielzeit auch auf noch mehr Schultern innerhalb der Mannschaft verteilt. „Natürlich haben wir immer noch Apo (Abdullah Sahin, Anm. d. Red.) vorne drin, der unser Top-Torjäger ist und auch Serkan Adas, der vorher schon viel getroffen hat. Aber in diesem Jahr sind einige dabei, die auch viele Tore machen können“, erklärt Kocabas.

So hat es auch in dieser Spielzeit bislang nicht gestört, wenn Abdullah Sahin oder Eintrachts zweitbester Torschütze Alper Lafci mal gefehlt haben. „Wir spielen im Gesamten noch ein Stück offensiver. Das tut der Mannschaft gut und passt zu uns“, so der Evenkämper.

Dass seine Mannschaft bislang auch fünf Tore weniger kassiert hat als zum gleichen Zeitpunkt im letzten Jahr, stimmt Aykut Kocabas aber trotzdem nicht zufrieden. „Wir kriegen immer noch zu viele Gegentore“, findet der Eintracht-Coach. „Wenn man sich die Statistiken von Mark und Herringen (den beiden direkten Verfolgern von Eintracht Werne, Anm. d. Red.) anguckt, haben die deutlich weniger kassiert als wir. Das ärgert mich persönlich.“

In den kommenden Wochen werden die Evenkämper ihre guten Statistiken noch weiter ausbauen können – und haben die erste Möglichkeit dazu dann schon am Sonntag gegen den TuS Hamm. Das Hinspiel dürfte der Eintracht Auftrieb geben: Sie gewann die Partie mit 9:0.

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