Eintracht Werne nach dem zweiten Spielausfall: „Ich finde es ekelhaft“

© Helga Felgenträger

Eintracht Werne nach dem zweiten Spielausfall: „Ich finde es ekelhaft“

rnFußball-Kreisliga A

Nach zwei Spielabsagen befindet sich Eintracht Werne in einer unangenehmen Situation. Trainer Mario Martinovic ist skeptisch, ob kurzfristig Besserung einsetzt. Nur in einem ist er sich sicher.

Werne

, 18.02.2020, 15:21 Uhr / Lesedauer: 2 min

Eigentlich sollten die Fußballer von Eintracht Werne schon am 9. Februar in das Meisterschaftsjahr 2020 starten. Doch bekanntlich wurde daraus nichts. Eine von der Stadt Werne beauftragte Firma hinterließ den Eintracht-Ascheplatz unbespielbar, auch die Witterung machte den Wernern ein Strich durch die Rechnung. Letzteres galt auch für das nächste geplante Liga-Spiel am Sonntag. Wie sich die Situation auf sein Team auswirkt, erklärt Eintracht-Trainer Mario Martinovic.

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Extra hatten die Evenkämper früher mit der Vorbereitung begonnen, um Anfang Februar gegen den VfL Mark erfolgreich in die Rest-Saison zu starten. Doch aus dem Spiel wurde ebenso wenig wie aus der eine Woche später angesetzten Partie beim SVF Herringen - das Wetter spielte auch dieses Mal nicht mit.

Der Eintracht spielt die unfreiwillig verlängerter Winterpause überhaupt nicht in die Karten. „Das ist natürlich unglücklich. Die Jungs sind in den Startlöchern. Ich finde es ekelhaft“, sagt Trainer Mario Martinovic. Einem Vorwurf könne man jedoch in beiden Fällen niemandem machen.

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Die Witterungsverhältnisse und der anhaltende Niederschlag wirken sich auch auf die Trainingsmöglichkeiten der Eintracht aus. Der Rasenplatz sei seit Monaten gesperrt, so Martinovic. Auch einer der beiden Ascheplätze müsste erst von Ästen befreit werden, ehe er bespielbar ist. Deshalb weichen Martinovic und seine Schützlinge derzeit zum Trainieren regelmäßig in eine Soccerhalle aus. „Da kannst du nicht wirklich was machen“, sagt Martinovic, der natürlich unzufrieden wirkt. Es ginge in der Halle mehr darum, den Spielern etwas Bewegung zu ermöglichen. Richtige Passstafetten oder ähnliches seien unmöglich, so der Trainer.

Mario Martinovic: „Die Jungs haben Bock“

Martinovic hatte vor dem ersten Ausfall gegen Mark noch betont, wie heiß seine Spieler auf den Start gewesen wären. Droht durch die verlängerte Spielpause nun ein Abkühlen bei der Eintracht, die sich noch immer Hoffnunf auf den Aufstieg in die Bezirksliga macht? „Das bleibt. Die Jungs haben Bock. Das merkt man, wenn man mit ihnen redet“, so Martinovic.

Vielleicht wirkt es auf die Evenkämper auch motivierend, dass ein Ende der Durststrecke in Sicht ist. Das A-Liga-Spiel am Samstag beim TSC Hamm wird laut Martinovic „definitiv stattfinden“. Für die Eintracht geht es gegen den punktgleichen Tabellennachbarn um wichtige Zähler.

Nur wenige Tage später - am Mittwoch, 26. Februar - startet die Eintracht den nächsten Versuch, den VfL Mark zu empfangen. Ob das auf dem Rasenplatz angesetzte Spiel wirklich stattfindet, bleibt aber offen. „Das wird schwierig. Der Rasen ist weich, da bin ich skeptisch. Vielleicht bleibt es ja ein paar Tage trocken“, so Martinovic. Er fragt sich aber auch laut: „Wie lange wollen wir es noch wegschieben?“

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