Das Hinspiel war eine deutliche Angelegenheit. Mit 9:0 fegte Eintracht Werne den TuS Hamm auswärts von der Anlage. Am Sonntag gibt es das Rückspiel im Dahl – und der A-Liga-Spitzenreiter hat eine klare Marschroute.
„Natürlich müssen wir das gewinnen, wenn wir oben weiter eine Rolle spielen wollen“, sagt Aykut Kocabas, Trainer der Eintracht. „Aber das ist trotzdem kein Spaziergang. Es ist wichtig, dass wir den Gegner ernst nehmen, auch wenn er unten drin steht.“ Der TuS Hamm belegt in der Liga den 13. Platz und hat neun Punkte Vorsprung auf den Absteiger.
Das sagt auch Ibrahim Akalin, Innenverteidiger von Eintracht Werne. „Ich habe nach den letzten Wochen schon ein gutes Gefühl für uns“, sagt er. „Aber wir dürfen auf keinen Fall einen Gegner unterschätzen. Den Hammer SC haben wir unterschätzt und da haben wir dann auch nur unentschieden gespielt. Das soll nicht nochmal passieren.“
Allerdings fehlen den Evenkämpern mit Kadir Kavakbasi, Tunahan Sari und Mirac Kavakbasi gleich drei Spieler, die ihre Gelbsperre absitzen. Ibrahim Akalin bildet sonst mit Sari die Innenverteidigung und wird am Sonntag dann wohl wieder mit Coach Aykut Kocabas zusammenspielen.
„Chemie stimmt einfach“
„Das macht aber nichts“, sagt der Evenkämper. „Egal, wer da mit wem spielt, ob die beiden zusammen oder ich mit einem von den beiden – das funktioniert eigentlich. Die Chemie stimmt einfach, da mache ich mir keine Sorgen, dass es da ein Problem gibt.“
Auch auf den anderen Positionen glaubt Ibrahim Akalin an den Kader, dass er das Fehlen der Kavakbasis kompensieren kann. „Die anderen Jungs, die jetzt auf der Bank saßen, können das auch“, sagt er. Zuletzt hatten die Trainer oft die Qual der Wahl und konnten auf einen vollen Kader zurückgreifen.
Darauf hofft auch Aykut Kocabas. „Wir werden das hinkriegen“, sagt er. „Die werden mit Mann und Maus verteidigen, da bin ich mir sicher. Aber das haben in den vergangenen Wochen auch andere Mannschaften so gemacht, deswegen wissen wir, dass wir die Mittel finden können dagegen.“
Anpfiff ist am Sonntag um 15 Uhr im Dahl, Grote-Dahl-Weg 8, Werne.
Eintracht Werne schießt mehr Tore als letztes Jahr: Coach nicht aber nicht ganz zufrieden
Torjägerkanone in Werne und Herbern: Stockumer klettert trotz Pleite Richtung Spitzengruppe
Eintracht Werne holt knappen Sieg: „Im Hammer Norden tun wir uns oft schwer“
