Eintracht Werne überwintert auf einem starken dritten Platz in der Kreisliga A1 Unna-Hamm. Trainer Aykut Kocabas äußerte sich auf dem Instagram-Kanal der Evenkämper und zog eine Zwischenbilanz zu der bisherigen Saison.
Es begann für die Eintracht vielversprechend. „Wir sind sehr gut gestartet und haben erst am fünften Spieltag gegen den VfL Mark unsere ersten Punkte liegen lassen. Danach folgte die erste Niederlage gegen den TSC Hamm (0:1, Anm.)“, fasste Kocabas zusammen.
Eintracht Werne will um den Aufstieg mitreden
Die bisherige Spielzeit teilt der Trainer in zwei Phasen ein: „Wir hatten zunächst einen starken Start, dann aber auch eine Phase mit Höhen und Tiefen. Besonders in den Spielen gegen die Top-Teams haben wir noch Potenzial nach oben.“ Trotz einiger Schwankungen zieht der 35-Jährige insgesamt ein positives Fazit. Mit 35 Punkten rangiert Eintracht Werne punktgleich mit dem Hammer SC, TSC Hamm und Westfalia Rhynern II auf Platz drei. Die Tabelle führt der TuS Wiescherhöfen mit 39 Zählern an, gefolgt vom TuS Uentrop mit 38 Punkten.
Zur engen Tabellensituation sagt Kocabas: „Ich finde es spannend, dass das Rennen so ausgeglichen ist. In der Vergangenheit gab es oft eine Mannschaft, die klar dominierte. Wir haben in der Rückrunde noch alle Chancen und werden ein Wörtchen mitreden.
Sonderlob für zwei Spieler
Ein Rückblick auf das Topspiel gegen den TuS Uentrop (1:3) weckt gemischte Gefühle beim Coach: „Das war eine unglückliche Niederlage. Wir lagen 0:2 zurück, hatten zahlreiche Chancen auf den Ausgleich, konnten sie aber nicht nutzen.“ Besonders zufrieden zeigte er sich hingegen mit dem Duell gegen den Hammer SC: „Dort haben wir uns mit einem Last-Minute-Sieg belohnt und in der 90. Minute den entscheidenden Treffer erzielt.“
Mit 64 Toren stellt Eintracht Werne die zweitbeste Offensive der Liga, auch die Defensive gehört zu den stärksten. Statt Einzelspieler hervorzuheben, lobt Kocabas das gesamte Team: „Die Mannschaft hat als Kollektiv überzeugt.“ Wenn er sich entscheiden müsste, lässt der Coach das Gedankenspiel dann doch zu, würde er Innenverteidiger Philipp Barmführer und Torjäger Berke Durgut nennen. Barmführer ist in der Abwehr gesetzt und Durgut mit 19 Toren der beste Knipser.