Zehn Punkte aus vier Spielen - eine Bilanz die man sonst eher von einem Spitzenteam der Liga erwarten würde. Diesmal ist es anders. Die Dritte von Eintracht Werne hat sich mit dieser Punktausbeute auf Platz 11 der Fußball-Kreisliga A2 Unna-Hamm hochgearbeitet.
„Wir sind wirklich froh, wie es in den letzten Wochen läuft. Nach dem Unentschieden gegen Nordbögge und dem Sieg gegen Afferde II sind die Köpfe freigeworden“, zeigt sich Trainer Carsten Clemens glücklich. Der Coach lobt die Arbeitseinstellung seiner Mannschaft: „Die Jungs trainieren sehr hart. Das war aber auch schon so, bevor die Wende kam.“
So fange seine Mannschaft nun an, aus seiner Sicht starken Fußball zu spielen. „Ich sehe uns auf dem richtigen Weg. Die Jungs bauen das Spiel besser auf und auch in der Defensive haben wir uns deutlich stabilisiert“, sieht der Trainer die Gründe für den Aufschwung.
David Pacheco trumpft groß auf
Einen Spieler herausheben wolle Clemens ausdrücklich nicht. Aber beim Blick auf die letzten Spiele fällt ein Name dann doch auf. David Pacheco, zuletzt beim 4:1-Sieg gegen die Erste SKC Maroc Hamm, die vor kurzem mit 0:10 gegen die eigene Zweite unter die Räder geriet, vierfacher Torschütze, zeigt sich aktuell in Topform.

„David ist ein absoluter Kämpfer und Führungsspieler. Aber ihn herauszuheben wäre der Mannschaft gegenüber nicht fair“, stellt Clemens klar. Trotz der zuletzt guten Ergebnisse bleibe es beim Ziel vor Saisonbeginn. Nach dem Aufstieg aus der Kreisliga D wolle das Team mit dem Abstieg möglichst nichts zu tun haben. „Wenn wir am Ende einen Mittelfeldplatz holen würden, wäre das ein großer Erfolg für uns.“ Langfristig wolle die Zweite sich aber nach oben orientieren und gar einen Platz im oberen Drittel der Kreisliga B anstreben.
Letztes Spiel 2024 für Eintracht Werne III
Bevor es bald in die Winterpause geht, steht für die Mannschaft in zwei Wochen noch das letzte Pflichtspiel des Jahres an. Am 1. Dezember geht es zuhause (16.30 Uhr) gegen den VfK Weddinghofen II. „Ich kann mit der Hinrunde sehr gut leben. Als Aufsteiger hat man es immer schwer“, blickt Clemens zurück. Er sehe sein Team in der momentanen Verfassung auf dem richtigen Weg. Um die Form möglichst in das nächste Jahr hineinzubringen, soll der Rhytmus mit der Teilnahmen an mehreren Hallenturnieren aufrecht gehalten werden. „Wir wollen, dass die Rückrunde besser wird als die Hinrunde.“