Die dritte Mannschaft von Eintracht Werne und der VfK Nordbögge II lieferten sich am Sonntag im Kellerduell ein heißes Duell. Eine ereignisreiche Partie endete mit 5:5 (3:3).
Kreisliga C1 Unna-Hamm
VfK Nordbögge II - Eintracht Werne III
5:5 (3:3)
Die Partie begann für Werne nicht optimal. Bereits nach neun Minuten bekamen die Gastgeber aus Nordbögge einen Strafstoß zugesprochen, der zum 1:0 verwandelt wurde. In der 25. Minute baute der VfK die Führung sogar aus. Die Evenkämper kämpften sich in die Partie und kamen durch Deniz Ünal zum Anschlusstreffer (29.). Auch hier hatte Nordböggge zunächst die richtige Antwort parat und traf nur sechs Minuten nach dem Anschlusstreffer zum 1:3 (35.).
Die Werner läuteten zum Ende der ersten Hälfte die Schlussoffensive ein und schlugen kurz vor der Pause durch einen Doppelschlag (40./45.) zurück. Mit dem 3:3 ging es dann in die Pause. Nach dem Seitenwechsel waren es wieder die Hausherren, die den besseren Start erwischten. Nur drei Minuten waren im ersten Durchgang gespielt als Nordbögge zur erneuten Führung traf (48.). Ab der 66. Minute mussten die Werne dann wieder einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen als der VfK zum 5:3 traf. „Mein Team hat sich aber auch diesmal nicht hängen gelassen und ist eindrucksvoll zurückgekommen“, sagte Trainer Carsten Clemens. Als zehn Minuten vor dem Ende es immernoch 3:5 aus Werner Sicht stand, traf Orkan Vali zum 4:5 (81.).
5:5 fühlt sich für Eintracht Werne III wie ein Sieg an
Die Eintracht warf nun alles nach vorne und drückte auf den Punktgewinn. Der Mut der Evenkämper wurde belohnt. David de Oliveira Pacheco traf in der zweiten Minute der Nachspielzeit zum umjubelten Ausgleich (90.+2) und sorgte für lange Gesichter auf Seiten der Gastgeber. Trainer Clemens berichtete: „Es war wirklich ein spannendes und ereignisreiches Spiel. Für die Mannschaft war es sehr wichtig, dass ihre Moral belohnt wurde, da wir lange Zeit keinen Punkt geholt haben.“
Der Vorletzte Eintracht Werne hält den Tabellenletzten Nordbögge durch das 5:5 auf sechs Punkte Abstand. „Aus dem Grund fühlt sich das Unentschieden für uns auch eher wie ein Sieg an. Ich würde es als Punktgewinn für das Selbstbewusstsein beschreiben“, so Clemens.
