Eintracht Werne geht selbstbewusst in Hammer-Wochen "Dieser Zusammenhalt ist besonders"

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Egal, mit wem man von Eintracht Werne spricht – die Vorfreude bei den Evenkämpern ist deutlich spürbar. Am Sonntag beginnen für den Fußball-A-Ligisten die Top-Spiel-Wochen hintereinander gegen die Plätze zwei, drei und vier der Liga. „Danach werden wir wissen, wo wir stehen“, sagt Eintracht-Trainer Aykut Kocabas.

Bisher ist die Bilanz makellos. Aus elf Spielen holte die Mannschaft elf Siege und zeigte teils herausragende Leistungen. Damit steht die Eintracht an der Tabellenspitze. Allerdings: Auch der VfL Mark und SVF Herringen haben sich bisher kaum eine Blöße gegeben und jeweils ein Unentschieden und sonst nur Siege geholt.

Am Sonntag geht es für Eintracht Werne nun zuhause gegen den VfL Mark. Kein einfacher Gegner, wie die Vergangenheit beweist. „Ich habe, seit ich hier bin, noch nie gegen Mark gewonnen“, erzählt Eintracht Wernes Top-Torjäger Abdullah Sahin. Und tatsächlich sagt die Statistik: Von den letzten zwölf Aufeinandertreffen gingen sieben an den VfL, fünf endeten Unentschieden.

Zusätzliche Motivation

Aykut Kocabas glaubt aber, dass das seine Mannschaft auch motivieren kann. „Ich denke schon, dass die Jungs jetzt erst recht gewinnen wollen. In dieser Saison habe ich ein so gutes Gefühl wie ich es in den letzten Jahren nicht hatte“, erklärt der Trainer.

Sein Top-Stürmer Abdullah Sahin wird auch eine wichtige Figur im Top-Spiel haben. Mit 22 Treffern führt er die Torjägerliste der Liga an – vor seinem Mannschaftskollegen Alper Lafci (neun Tore). Der beste Marker ist Yannick Giersch mit acht Treffern auf Rang drei.

Und der Werner Goalgetter ist heiß auf das Spiel am Sonntag. „Ich bin der Meinung: Wenn die Einstellung bei uns passt, kann uns keiner schlagen“, sagt Sahin. „Wir haben in dieser Saison einen starken Kader. Da kann sich die erste Elf völlig verausgaben und dann kommt von der Bank jemand Gutes hinterher. Das macht Spaß.“

Für Sahin war vor allem das Spiel gegen die SpVg Bönen eine entscheidende Situation. „Man sieht ja vor allem bei einer Niederlage, wie eine Mannschaft tickt. Als wir gegen Bönen zur Halbzeit zurücklagen, waren aber alle ganz sicher, dass wir das noch drehen“, erzählt er. „Da kam Verlieren einfach nicht in Frage, das war ganz klar.“

Optimismus für Spitzenspiele

Im Hinblick auf Sonntag ist Sahin auch optimistisch. „Zuhause müssen wir das gewinnen“, sagt er. „Ich bin aber guter Dinge. Dieser Zusammenhalt, den wir in der Mannschaft haben, ist besonders. Wir werden Sonntag alles zeigen, was wir können.“

Auch Aykut Kocabas glaubt an den Werner Sieg. Auch, weil die Eintracht in diesem Jahr in einer besonderen Situation ist. „Wir waren die letzten Jahre immer einen Schritt hinterher, dieses Jahr sind wir ganz vorne und haben vielleicht ein bisschen weniger Druck“, so der Trainer. Schnell fügt er aber an: „Gewinnen wollen wir natürlich trotzdem.“

Anpfiff ist am Sonntag um 15 Uhr an der Sportanlage im Dahl, Grote-Dahl-Weg 8, Werne.

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