Immer wieder hat Aykut Kocabas, Trainer des Fußball-A-Ligisten Eintracht Werne, betont, dass nun richtungsweisende Wochen für die Eintracht bevorstehen. Die erste große Hürde hat die Werner Eintracht am Sonntag genommen. Beim TuS Wiescherhöfen triumphierte die Eintracht trotz Unterzahl und siegte mit 3:1.
Kreisliga A1 Unna-Hamm
TuS Wiescherhöfen – Eintracht Werne 1:3 (1:1)
Kocabas war happy nach dem Schlusspfiff. Der Werner Coach wusste vorab um die Schwere der Aufgabe. „Wir haben sehr viel in das Spiel gesetzt, haben uns viel vorgenommen und sind dann auch sehr gut gestartet“, sagt der Werner Trainer. Die ersten 30 Minuten seien „sehr gut“ gewesen, betont der Werner Trainer. Die Eintracht dominierte die Partie und führte nach 26 Minuten durch ein schönes Lupfertor von Enes Akyüz (26.). Zuvor hatten ihn Santino Benning und Kadir Kavakbasi bedient. Bis dato ließ die Eintracht auch nicht viel zu, sondern drückte gar auf das zweite Tor. Doch das fiel erst einmal nicht.
Etwas überraschend kam dagegen der Hausherr aus Wiescherhöfen (Platz fünf in der Tabelle) zum Ausgleich. „Durch einen Standard aus dem Halbfeld erzielt Wiescherhöfen überraschend das 1:1. Wir haben den Gegner wachgerüttelt und haben das nicht gut verteidigt“, sagte Kocabas über das 1:1, das Nico Andre Karzmarzik in der 37. Minute erzielte. Mit dem Remis ging es in die Pause. Etwas bitter für die Werner, die danach jedoch wieder einen Zahn zulegten.
Berke Durgut macht starkes Spiel für Eintracht Werne
Berke Durgut, der ein starkes Spiel absolvierte, trieb sein Team an diesem Nachmittag an und erzielte nur vier Minuten nach Wiederanpfiff das 2:1. Santino Benning hatte die Vorlage beigesteuert. „Er hat ihn sehr schön freigespielt“, lobte Kocabas nach dem Spiel. Und auch am Treffer zum 3:1 war Durgut beteiligt. Ebenso wie Enes Akyüz, der in Minute 63 seinen zweiten Treffer des Tages erzielte – per Direktabnahme. Mehr passierte vor den Toren nicht mehr. Eintracht blieb am Ende der verdiente Sieger, musste aber eine personelle Schwächung verkraften.
In der 80. Minute sah Mirac Kavakbasi nämlich die Gelb-Rote Karte. Aykut Kocabas beschrieb die Szene wie folgt: „Das war unglücklich. Mirac ist gefoult worden und beim Aufstehen ist er mit seinem Gegenspieler aneinandergeraten“, so der Trainer. Der Unparteiische Dominik Behrens zögerte nicht und schickte Kavakbasi vom Feld. Am Spielausgang änderte das zwar nichts mehr, doch in der kommenden Woche im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SVF Herringen wird Kavakbasi nun fehlen. „Das ist sehr ärgerlich, aber wir müssen mit der Situation leben. Das müssen dann andere Spieler lösen“, sagt Kocabas.
Eintracht Werne: Zollinger – Durgut (81. S. Sahin), Akyüz (90.+2 Cura), Taeger, K. Kavakbasi, M. Kavakbasi, Balci, Isikli (85. Disdis), Benning (90. Taeger), Sari, Algan
Tore: 0:1 Akyüz (26.), 1:1 Karzmarzik (37.), 1:2 Benning (49.), 1:3 Akyüz (63.)
Gelb-Rote Karte: M. Kavakbasi (80.) wegen Foulspiels