Nach einem bemerkenswerten Saisonstart mit vier aufeinanderfolgenden Siegen und einer beeindruckenden Tordifferenz von 27:0 steht Eintracht Werne unangefochten an der Tabellenspitze der Kreisliga A1 Unna-Hamm. Nun wartet jedoch mit dem VfL Mark der erste ernst zu nehmende Gegner der Saison.
VfL Mark empfängt Eintracht Werne
In den ersten vier Partien hatte die Eintracht das Vergnügen mit den drei Letzten der Tabelle (VfK Weddinghofen, SG Bockum-Hövel II und 1. FC Pelkum) sowie dem aktuell Zwölften (SSV Hamm). So festigten sich die Werner an der Tabellenspitze. Doch nun wartet der VfL Mark, der im Gegensatz zu den bisherigen Gegnern schon zwei Siege und ein Unentschieden zu verbuchen hatte. Nur zuletzt gegen den Tabellenzweiten, den TSC Hamm, kassierte der VfL eine 1:4-Niederlage.
Eintracht-Verteidiger Kadir Kavakbasi zeigt sich optimistisch, obwohl der VfL Mark in den letzten Saisons immer ein schwieriger Gegner gewesen sei. „Früher war das schon ein ernstzunehmender Gegner – das waren Top-Spiele. Ich glaube, wir hatten in Mark noch nie gewonnen. Das hat sich letztes Jahr geändert“, erinnert sich Kavakbasi. In der vergangenen Saison gewann Eintracht Werne schließlich das Hinspiel mit 3:1 und das Rückspiel mit 2:1. Aber in beiden Partien kassierte die Eintracht ein Gegentor.
Die Abwehr der Eintracht habe in dieser Saison jedoch hervorragende Leistungen gezeigt. „Und: Jan Zollinger ist einer der besten Torhüter, mit denen ich jemals zusammengespielt habe. Ich würde sogar sagen: Wir haben den besten Torhüter der Liga“, lobt Kavakbasi seinen Mitspieler. Darauf aufbauend hofft die Mannschaft, auch gegen den VfL Mark ohne Gegentor zu bleiben. „Ich hoffe, dass die Jungs das auch hinbekommen. Also wir alle, dass wir vielleicht ohne Gegentor da rausgehen“, fügt er hinzu.
Nichtsdestotrotz ist sich Kavakbasi der Schwere der Aufgabe bewusst: „Wir spielen nicht zu Hause. Es wird nicht so einfach wie in den letzten drei Wochen, aber ich bin mir sicher, dass wir da die nächsten drei Punkte einfangen werden.“
Kadir Kavakbasi träumt vom Aufstieg mit Eintracht Werne
Trotz aller Herausforderungen blickt die Eintracht zuversichtlich auf die kommenden Spiele. Kavakbasi, der in seiner fünften Saison für die Eintracht spielt, lobte den guten Zusammenhalt und die positive Stimmung im Team: „Jeder versteht sich gut. Es macht Spaß. Die Neuen, die dazugekommen sind, haben sich sehr schnell eingefunden in der Mannschaft.“
Obwohl sich Kavakbasi aufgrund seiner beruflichen Verpflichtungen als Polizist und der damit verbundenen Pendelstrecke von insgesamt 230 Kilometern am Tag manchmal schwertut, regelmäßig am Training teilzunehmen, träumt er dennoch von einem Aufstieg: „Ich hätte Bock, ein Aufstiegsspiel zu spielen und aufzusteigen mit der Mannschaft.“