Eintracht Werne erkämpft sich ersten Sieg Erfolg gegen Bezirksliga-Absteiger

Eintracht Werne erkämpft sich ersten Sieg: Erfolg gegen Bezirksliga-Absteiger
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Nach der unerwarteten Niederlage in der Vorwoche bei der Reserve von Westfalia Rhynern stand das Fußball-Team von Trainer Aykut Kocabas gegen den Bezirksliga-Absteiger aus Wiescherhöfen unter Zugzwang, zumal man am nächsten Spieltag beim SVF Herringen antreten muss, einem weiteren Topteam der Liga und heißer Kandidat auf die Meisterschaft in der A1.

Kreisliga A1 Unna-Hamm

Eintracht Werne – TuS Wiescherhöfen

1:0 (1:0)

Folglich waren drei Punkte Pflicht, um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Der TuS begann schwungvoll und hatte in der 12. Minute seine erste Chance: Der spielende Co-Trainer Andrej Lorengel setze sich zentral in Höhe der Strafraumgrenze durch und passte auf den mitgelaufenen Mahmut Sariköse, der sofort abzog. Der Schuss wurde aber vom Eintracht-Routinier Daniel Rafalski pariert.

In der 24. Minute dann die erste Großchance für die Eintracht: Santiago Benning, wieder mal ein Aktivposten bei der Eintracht, setzte sich auf der rechten Angriffsseite mit viel Tempo durch und flankte auf den völlig frei vor TuS-Keeper Pankauke stehenden Salih Partlak, der den Ball unbedrängt über das Tor schoss.

Nur fünf Minuten später eine weitere Großchance für den TuS in Führung zu gehen: Eine gefühlvolle Hereingabe von Ghikas nahm Lorengel gekonnt mit der Brust an, hämmerte den Ball aber dann auch über das Gehäuse von Rafalski.

Kurz darauf (33.) war wieder die Eintracht am Zug. Eine Ecke von Benning landete bei Eintracht-Kapitän Enes Akyüz. Dessen strammer Schuss von der Strafraumgrenze konnte aber von einem TuS-Spieler kurz vor der Torlinie abgewehrt werden. Torhüter Pankauke wäre in dieser Situation nicht mehr an den Ball gekommen.

In der 44. Minute dann die Führung für die Evenkämper. Der aus der A-Jugend hochgeschriebene Kenan Ünal schob nach Vorarbeit von Santiago Benning einen mustergültigen Querpass aus kurzer Distanz zum viel umjubelten 1:0 für die Eintracht ein.

Zwei Großchancen

Viele der aus Wiescherhöfen mitgereisten Zuschauer erwarteten in der zweiten Hälfte einen Sturmlauf Ihres Teams. Es zeichnete sich schon schnell ein ganz anderes Bild ab, welches die zweite Spielhälfte prägte: Die Eintracht ließ den TuS in der eigenen Hälfte spielen, presste dann aber vehement ab der Mittellinie. Mit diesem Konzept kamen die Wiescherhöfener überhaupt nicht zurecht. Es gelang ihnen nicht, mit spielerischen Mitteln den doppelten Riegel der Eintracht zu knacken.

Im Gegenteil gelang es der Eintracht immer wieder, ab der Mittellinie den Ball zu erobern und schnelle Konter zu fahren. So kam es in der 71. und 74. Minute zu zwei guten Chancen: Erst musste TuS-Keeper Pankauke mit dem Knie einen fulminanten Schuss von Umut Algan abwehren. Kurz darauf blieb Mirac Kavakbasi nach zunächst gutem Dribbling am letzten Mann der Wiescherhöfener, Dominik Sorge, hängen. Der TuS versuchte in den letzten Minuten noch über Standardsituationen zum Ausgleich zu kommen. Es gelang aber letztendlich nichts mehr. Keeper Rafalski wurde in der gesamten zweiten Hälfte nicht ernsthaft geprüft.

Eintracht Coach Aykut war zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Wir haben über 90 gut gespielt und völlig verdient gewonnen. Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Wir haben ohne echten Stürmer mit zwei Zehnern gespielt und unsere Taktik gut umgesetzt. Jetzt wollen wir erst einmal den heutigen Sieg genießen.“

Eintracht: Rafalski – Albrecht (81. K. Kavakbasi), Sari, Akyüz (87. Barmführer), Taeger, Kavakbasi, Ünal, Balci, Benning (75. Sahin), Partlak, Algan (89. Cura)

Tor: 1:0 Ünal (44.)

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