Der Fußball-A-Ligist Eintracht Werne hat sich für die kommende Saison mit acht Neuzugängen verstärkt. Gleich vier Spieler davon kommen aus der C-Liga vom TSV Hamm-Heessen – darunter auch ein alter Bekannter.
Ibrahim Saadouni spielt wieder in der Kreisliga A
Ibrahim Saadouni wechselte erst zur Saison 2023/24 von Eintracht Werne in die Kreisliga C, um dort mit einigen Freunden beim TSV Hamm-Heessen zu kicken. „Das war mehr so eine Spaß-Saison“, erklärt der 30-Jährige, der mit seiner Mannschaft auf dem ersten Tabellenplatz landete und damit den Aufstieg in die Kreisliga B klarmachte.
Nun geht es für Saadouni also direkt wieder zurück in die A-Liga. „In der letzten Saison war die Herausforderung natürlich nicht so groß. Die Kreisliga A ist deutlich spannender“, meint der Werner Neuzugang.

Bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte bringt Ibrahim Saadouni gleich drei Heessener Spieler mit – Ahmet Örnek, Muhammed Emin Yilmazer und Melih Bahadir folgen dem Routinier nach Werne. „Es gab auch andere Angebote von Hammer Vereinen aus der Kreisliga A. Am Ende haben wir uns aber gemeinsam dazu entschieden, zu Werne zu gehen“, erklärt Saadouni.
Eine wichtige Rolle für den Wechsel spielte wohl auch Tunahan Sari – der Spieler von Eintracht Werne ist mit Ibrahim Saadouni und anderen Heessener Spielern gut befreundet und überzeugte das Vierer-Gespann von einem Wechsel. „Uns war es wichtig, zusammen zu wechseln. Und Werne hat da einfach gut gepasst“, sagt Saadouni.
Ibrahim Saadouni ist vielseitig einsetzbar
Unklar ist derweil noch, auf welcher Position Ibrahim Saadouni bei Eintracht Werne eigentlich eingeplant ist. „Ich habe bei Werne immer da gespielt, wo ich gebraucht wurde. In meiner letzten Saison dort war ich oft Außenverteidiger“, sagt der 30-Jährige. Von der Jugend an sei er aber eher im zentralen Mittelfeld zu Hause, sagt Saadouni – und auch die Positionen in der Offensive kann der Werner bekleiden, wie in der vergangenen Spielzeit deutlich wurde.
Da lief Ibrahim Saadouni für Heessen nämlich im offensiven Mittelfeld auf – und wurde mit 35 Toren prompt Torschützenkönig in der Kreisliga C. „Damit hatte ich selbst überhaupt nicht gerechnet. Eigentlich wollte ich die Tore eher vorlegen“, sagt Saadouni lachend.
Auf welcher Position er in der kommenden Saison spielen werde, wisse er noch nicht. „Ich denke aber eher auf Außen, weil ich die Wege nach vorne und nach hinten gehen kann“, mutmaßt der 30-Jährige.