Fußball

„Eine kleine bleibende Erinnerung“: Eintracht Werne verteilt Gläser mit Asche in der Jugendabteilung

Der Ascheplatz ist bei Eintracht Werne Geschichte, bald wird dafür der neue Kunstrasenplatz eingeweiht. Als Erinnerung an die alte Platzanlage hat der Verein nun eine ungewöhnliche Aktion gestartet.

Werne

, 11.08.2022 / Lesedauer: 2 min

Eigentlich sehnt bei Eintracht Werne jeder die Eröffnung des neuen Kunstrasens herbei. „Das wird ein richtiges Schmückstückchen“, freut sich Carsten Clemens, Sportlicher Leiter der Jugendabteilung. Und doch bleibt vom alten Ascheplatz noch ein Stückchen Nostalgie - in Form eines Glasfläschchens.

Die mit der Asche des alten Platzes gefüllten Behälter wurden in der vergangenen Woche bei Eintracht Werne in der Jugendabteilung verteilt. Die Idee dazu hatte Jugendleiter Karsten Schulze, der in der Jugendabteilung 20 bis 30 Gläser in Umlauf brachte.

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„Wir hatten keinen festen Preis für die Aschegläser. Jeder konnte eine kleine Spende dafür abgeben, egal ob 10 Cent oder 10 Euro“, erklärt Carsten Clemens. Mit dem Geld könnten dann Aktionen für die Jugendabteilung ermöglicht werden, „zum Beispiel der Einkauf von Geschenken an Weihnachten“.

Eines der Aschegläser hat mittlerweile auch den Weg zu Carsten Clemens nach Hause gefunden. „Eine schöne kleine Erinnerung an die Zeit mit dem Ascheplatz“, so der Leiter der Jugendabteilung.

Die hübsch verpackten Gläser, geziert von der Aufschrift „Ein kleines Glas Vereinsgeschichte“, zeugen von der langen Existenz des Ascheplatzes. Von 1973 bis 2022 spielten die Mannschaften der Eintracht auf der roten Erde - der 50. Geburtstag war dem Ascheplatz also gerade eben nicht mehr vergönnt.

„Dem Ascheplatz trauert niemand hinterher“

Die Trauer über das verpasste Jubiläum hält sich bei der Eintracht aber in Grenzen. „Dem Ascheplatz trauert im Verein niemand hinterher“, sagt Carsten Clemens. Zu groß ist die Vorfreude auf die Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes.

Knapp zwei Wochen wird man sich bei der Eintracht darauf noch gedulden müssen. Am 23. August wird das Warten ein Ende haben - bei der Einweihungsfeier wird dann unter anderem auch Wernes Bürgermeister Lothar Christ erwartet.

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