
© Johanna Wiening
Ein Top-Spieler könnte dem SV Herbern in den kommenden Spielen fehlen
Fußball: Landesliga
Der SV Herbern hat in den vergangenen Wochen bereits einige Verletzungen hinnehmen müssen. Nun kommt eine weitere hinzu - wie schlimm diese ist, steht aber noch nicht fest.
Ganz verschont ist der Fußball-Landesligist SV Herbern vom Verletzungspech aktuell nicht. Mit Johannes Richter, Sven Freitag und Philipp Dubicki müssen bereits drei zentrale Spieler aktuell zuschauen, zumindest bei Freitag und Richter wird das wohl auch noch etwas länger dauern. Nun hat sich ein weiterer Spieler verletzt.
Bereits beim Heimspiel am Sonntag gegen Eintracht Ahaus musste Robin Schwick zuschauen. „Das war wirklich eine beschissene Situation, nicht auf dem Platz stehen zu können“, gibt er zu. „Klar freut man sich über die drei Punkte. Aber es ist trotzdem was anderes.“
„Kaputt ist nichts“ bei Robin Schwick
Aber was war überhaupt passiert? Bereits am Dienstag im Training hatte sich Robin Schwick, der erst im Sommer vom FC Nordkirchen nach Herbern gewechselt war, verletzt. „Ich wollte einen Ball von Scholty (Marcel Scholtysik, Anm. d. Red.) blocken und bin dabei ganz blöd umgeknickt. Das war sehr schmerzhaft“, berichtet er.
Noch am Abend ging es für den Flügelflitzer des SV Herbern zum Röntgen ins Krankenhaus. Das Ergebnis gibt Entwarnung. „Kaputt ist da nichts - Gott sei Dank“, sagt Robin Schwick. „Der Arzt hat gesagt, dass die Bänder wohl gezerrt oder gedehnt sind.“
Trainieren ist für Schwick also nun seit rund einer Woche nicht möglich. Wenn es nach ihm selbst geht, will er aber so schnell wie möglich wieder dabei sein. „Ich werde jetzt mal mit Patrick (Meistrell, Physiotherapeut des SV Herbern, Anm. d. Red.) schauen, ob ich zumindest wieder anfangen kann zu laufen. Das wäre wichtig, um konditionell nicht komplett den Anschluss zu verlieren“, sagt er hoffnungsvoll.
Besonders in Hinblick auf die kommenden beiden Top-Spiele gegen die IG Bönen in der Liga und den Werner SC in Kreispokal kann Schwick seine Rückkehr auf den Platz nicht mehr erwarten. „Ich will eigentlich schon am Sonntag unbedingt dabei sein. Wenn ich jetzt wieder anfangen darf, kann ich das ja vielleicht noch schaffen“, berichtet er.
Das Spiel gegen die IG hält er für ein sehr wichtiges für den SV Herbern. „Das ist schon ein absolutes Top-Spiel“. weiß Schwick genau. „Wenn du da gewinnst, bist du oben mit drin. Wenn du verlierst, kannst du schon sechs Punkte Rückstand auf den Ersten haben.“ Bei einer solchen Partie will sich Schwick natürlich nicht nehmen lassen, dabei zu sein: „Ich werde auf jeden Fall mitfahren - egal ob verletzt oder gesund. Da muss ich die Jungs auf jeden Fall unterstützen.“
Geboren im Münsterland, mittlerweile aber eng mit dem Kreis Unna verbunden. Immer auf der Suche nach spannenden Geschichten und Menschen. Seit 2018 bei Lensingmedia – erst als Sportredakteurin, seit 2023 in der Lokalredaktion.
