Drittes Viertel bricht LippeBaskets II das Genick Ein Spieler bekommt trotzdem Sonderlob

Von Isabell Michalski
LippeBaskets II verlieren Spiel im dritten Viertel: 13:35 nach der Halbzeit bricht Werner Reserve das Genick
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Die Oberliga-Basketballer der LippeBaskets II hielten im Spiel gegen den Tabellenführer der Baskets Lüdenscheid über weite Phasen gut mit. Einzig Viertel drei, das mit 13:35 verloren wurde, machte einen Klassenunterschied am Ende deutlich.

Oberliga (03) Herren

Baskets Lüdenscheid – LippeBaskets II
88:74 (23:24, 20:13, 35:13, 10:24)

Dass sich wieder ein enges Match entwickeln konnte, machten die LippeBaskets II von Beginn an deutlich. Die Werner hielten gegen den Tabellenführer trotz einiger Ausfälle gut mit und führten nach den ersten zehn Minuten knapp. Besonders gegen den besten Lüdenscheider Spieler Semir Albinovic verteidigten die Werner ordentlich und hielten den Lüdenscheider Topspieler bei nur 17 Punkten. Interimscoach Justus Altmeyer sagte nach dem Spiel: „Die erste Halbzeit war super. Wir hatten viele gute Match-Ups und haben die gut in Schach gehalten.“

13:35 in Viertel drei

Nach der Halbzeit brachen die LippeBaskets II dann allerdings ein. Offensiv ging kaum noch etwas, defensiv kassierten die Werner in fast jedem Angriff einen Korb. Letztendlich lagen die LippeBaskets dann nach dem 13:35 mit 28 Punkten in Rückstand. Altmeyer meinte: „Wir hatten in der Phase Pech. Da sind Dreier aus dem Korb gefallen, wenn die fallen, ist das Spiel auch nochmal enger.“ Dazu fehlte es laut Altmeyer auch an Härte: „Wir sind zu wenig zum Brett gegangen. Auch hinten haben wir es nicht geschafft, Lüdenscheid zu stoppen. Wenn die 35 in einem Viertel machen, dann ist ja fast jeder Angriff ein Treffer.“

Ergebniskorrektur

Allerdings gaben sich die LippeBaskets nach dem deutlichen Rückstand nicht auf und halbierten den Rückstand bis zum Ende des Spiels auf 14 Zähler. Die neun Werner Spieler kamen allesamt zu viel Einsatzzeit. Diese nutzte laut Interimscoach Justus Altmeyer, besonders Samuel Kaluza. Altmeyer erläutert: „Er war gegen sein Ex-Team natürlich doppelt motiviert und hat sein bestes Saisonspiel gemacht. Er hat hohen Einsatz gezeigt und war mutig im Angriff."

LBW: F. Eckardt (9), L. Eckardt (7/1), Westrup (6/2), Pavleski (15/1), Kahat (1), Möllmann (1), Kaluza (9/1), Cramer (12/1), Möller (13)

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