Dominick Lünemann ist nach einer Saison mit vielen Verletzungen wieder fit. © Jura Weitzel

Fußball

Dominick Lünemann vom SV Herbern greift an: „Ich bin so fit, wie lange nicht mehr“

Die Konkurrenz in der Offensive des SV Herbern ist bekannterweise groß - und wird durch die Neuzugänge nicht kleiner. Davon will sich Dominick Lünemann aber nicht beirren lassen.

Herbern

, 08.08.2020 / Lesedauer: 3 min

Schon in der Halbzeit beim Spiel des SV Herbern gegen den SuS Olfen sah es so aus, als würde Dominick Lünemann frühen Feierabend bekommen. 45 Minuten war der 24-Jährige die rechte Außenbahn entlang gesprintet, hatte einige Bälle geholt und zwei von drei Toren aufgelegt.

Doch es war noch kein Feierabend, sondern nur eine Pause für Lünemann. Nach gut einer Viertelstunde wurde er wieder eingewechselt - eine Konsequenz der Corona-Bestimmungen, die nur 15 Spieler pro Mannschaft in einem Spiel erlaubt. Eine ungewohnte Neuerung für Lünemann: „Das war schon komisch, weil man ja dann erstmal runterfährt. Aber man kommt schnell wieder rein.“

Dominick Lünemann stand auch als Kapitän auf dem Platz

Schließlich ist der Flügelspieler zumindest ein wenig schon wieder im Spielrythmus angekommen. Drei Partien hat der SV Herbern bisher in der Vorbereitung gespielt - in allen dreien stand Lünemann mindestens 45 Minuten auf dem Platz. Im Spiel gegen GW Nottuln trug er sogar die Kapitänsbinde.

Eine Bilanz also, die sich sehen lassen kann. Vor allem, wenn man auf die vergangene Saison von Dominick Lünemann zurückschaut. Zwar war er ebenfalls Stammspieler - musste wegen einiger Wehwehchen aber immer mal wieder zuschauen. Im Derby kurz vor dem Saisonabbruch setzte ihn dann auch noch eine schwere Gehirnerschütterung außer Gefecht.

Doch das ist jetzt alles vergessen, Lünemann ist zurück auf dem Spielfeld. Und wie: „Ich bin so fit, wie lange nicht mehr. Das macht wieder richtig Spaß“, berichtet der 24-Jährige. Das zeigt er auch auf dem Spielfeld, wo er sich zwar noch nicht als Torschütze, aber bereits mehrfach als Vorbereiter zeigen konnte.

Was besonders auffällt: Lünemann übernimmt Verantwortung. Noch mehr als in der vergangenen Saison gibt er Kommandos und zeigt in den bisherigen Spielen seine Möglichkeiten als Führungsspieler.

Auch Trainer Benjamin Siegert zeigt sich bisher zufrieden mit dem 24-Jährigen: „Bis dato kann man da nichts Negatives sagen. Er fordert die Bälle, die er braucht, wie wir es von den Offensiven auch erwarten. Man sieht, dass er auch die Kommunikation auf dem Platz vertieft.“

Dass er in der ohnehin schon starken Offensive mit Robin Schwick und Dennis Närdemann noch zwei Konkurrenten hinzubekommen hat, macht Dominick Lünemann keine Sorgen. „Für uns ist das ja eigentlich schon ganz gut, wenn wir den Konkurrenzkampf hochhalten und sich jeder beweisen muss. Das hilft auf jeden Fall, damit man noch intensiver an sich arbeitet und wirklich besser werden kann.“

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