Die Fußballer des SV Herbern suchen Alternativen zum Laufen

© David Döring

Die Fußballer des SV Herbern suchen Alternativen zum Laufen

rnSV Herbern

Seit rund drei Monaten dürfen die Amateurfußballer nun schon nicht mehr auf den Fußballplatz. In Herbern haben sich einige Spieler nun eine Alternative zum eintönigen Joggen überlegt.

Herbern

, 08.06.2020, 13:34 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es ist schon ziemlich lang her, dass die Landesliga-Fußballer des SV Herbern zum letzten Mal als Mannschaft auf dem Platz gestanden haben. Am 8. März fand das letzte Pflichtspiel statt, kurz danach folgte die coronabedingte Sperrung der Fußballplätze.

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Seitdem heißt es für die Spieler in der Regel: Laufen, Laufen, Laufen. Mit Joggingrunden in der eigenen Umgebung haben sie sich in den letzten Wochen fit gehalten. „Am Anfang war das auch völlig in Ordnung, weil man von so zwei bis vier Wochen ohne Fußball ausgegangen ist“, erklärt SVH-Spieler Michael Schulte rückblickend.

Aber das hat sich mittlerweile auch geändert. „Von drei, vier Mal die Woche ist man mittlerweile wirklich runter. Man weiß ja gar nicht, wofür man das macht, da fällt einem die Motivation schon oft ziemlich schwer“, gibt Schulte im Hinblick auf die aktuelle Situation zu.

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Also hat sich der erfahrene Fußballer Alternativen gesucht. „Ich habe schon so ziemlich alles gemacht, Squash, Federball und den ganzen Spaß“, so Schulte. Dabei sei die Motivation deutlich höher als bei den normalerweise regelmäßigen Joggingrunden.

„Geguckt hat man das ja sowieso immer schon mal“

Zwei Mal hat Michael Schulte nun schon eine neue Sportart ausprobiert: Tennis. „Geguckt hat man das ja sowieso immer schon mal“, so der Fußballer. „Aber gespielt habe ich das zum letzten Mal vor ewigen Jahren. Da macht das jetzt schon Bock, das mal auszuprobieren.“

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Doch auf den Tennisplätzen des SVH war Michael Schulte da natürlich nicht alleine unterwegs. Auch einige andere Herberner wie Sebastian Schütte, Fabian Vogt oder Joe Breloh haben (zumindest kurzzeitig) die Sportart gewechselt. Zwei Mal waren sie bisher gemeinsam auf dem Platz, Michael Schulte sagt aber: „Das war bestimmt nicht das letzte Mal.“

Obwohl sie jetzt aber eine gute Alternative gefunden haben, können es die Herberner kaum erwarten, wieder auf dem Platz zu stehen. „Ich habe mir jetzt mal in Sendenhorst das Training angeschaut. Die sind schon wieder dabei“, erzählt Michael Schulte.

Das sei aber schon kurios gewesen, gibt er zu. „Ich fand das schon ungewohnt, wie alle die Hände desinfizieren mussten und Abstand gehalten haben. Aber das ist aktuell halt auch irgendwie Normalität, wenn man ehrlich ist“, so der Herberner.

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