Thomas Volkenrath, Trainer der Frauen-Mannschaft des Werner SC, hat seinen Vertrag noch nicht offiziell verlängert.

© Helga Felgenträger

Alle wollen - und trotzdem sind Trainer-Verträge beim Werner SC noch nicht verlängert

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Eigentlich sind sich beide Seiten bereits einig. Aber trotzdem haben die Trainer der Zweiten und des Frauen-Teams vom Werner SC noch nicht verlängert. Thomas Overmann erklärt, woran das liegt.

Werne

, 19.02.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der Winter ist im Amateurfußball in der Regel immer die Zeit der Vertragsgespräche und in den meisten Fällen auch der Verlängerungen. Die Corona-Pandemie hat aber auch in der Hinsicht einiges durcheinander gebracht. Bei der zweiten Mannschaft und dem Frauen-Team des Werner SC ist man zwar gewillt, mit den Trainern zu verlängern, aber trotzdem ist das noch nicht geschehen.

„Es ist ganz klar die Tendenz, dass wir so weiter machen. Alle haben signalisiert, dass sie großes Interesse haben“, sagt Thomas Overmann, der Fußballvorsitzende des WSC in Bezug auf die Trainer der Männer-Zweiten und der Frauen-Mannschaft.

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„Wir befinden uns in positiven Gesprächen. Es ist klar, dass wir so weitermachen wollen. Ich arbeite sehr gerne mit ihnen zusammen und umgekehrt ist das glaube ich auch so. Es spricht alles dafür, dass sie verlängern, außer sie wollen das aus eigenen Gründen nicht.“

Trotzdem sind die Verlängerungen der jeweiligen Trainer Marc Schwerbrock (Zweite) und Thomas Volkenrath (Frauen) noch nicht offiziell. Aber warum, wenn doch eigentlich schon alles geklärt ist?

Der Fußballvorsitzende Thomas Overmann (l.) mit dem Trainer der Ersten, Lars Müller. Sein Vertrag wurde bereits verlängert.

Der Fußballvorsitzende Thomas Overmann (l.) mit dem Trainer der Ersten, Lars Müller. Sein Vertrag wurde bereits verlängert. © Helga Felgenträger

„Wir wissen alle nicht, wie wir aus Corona rauskommen. Wegen des Berufs müssen sie kurzfristig vielleicht woanders hin und können nicht mehr trainieren. Der Wille ist bei allen da, aber sie können noch keine verbindliche Antwort geben“, sagt Overmann.

Auch mit den Spielerinnen und Spielern könne man im Moment noch keine Gespräche führen, da der Fußballvorstand sich nicht persönlich mit ihnen treffen könne.

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„Es ist auch die Frage, ob jeder sagt, dass er spielen kann und will, wenn er vielleicht fast ein Dreivierteljahr raus war, falls die Pause noch länger anhält“, spricht Overmann besonders die Problematik bei der Zweitvertretung an, in der viele Spieler sein würden, die aus beruflichen oder familiären Gründen kürzertreten wollten.

Schwierig gestallte sich für ihn auch die Planung der neuen dritten Mannschaft, die aus der aktuellen A-Jugend bestehen soll. „Für Funktionäre ist es im Moment ganz schwierig. Ich kenne die Spieler alle nicht richtig, tausche mich zwar mit den Trainern aus, aber sobald der Kontakt möglich ist, will ich mir ein Bild von ihnen machen.“

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