Marc Schwerbrock erlebte mit seiner Mannschaft in den letzten Wochen einiges. © Johanna Wiening
Fußball
Der Werner SC II will in Mecklenbeck mit weniger Spektakel siegen
Sieben Punkte aus drei Spielen - eigentlich müsste man beim WSC II mit dem Saisonstart zufrieden sein. Doch Spielertrainer Marc Schwerbrock hätte gerne etwas weniger Aufregung in den Spielen.
Wo der Werner SC II ist, da ist auch Spektakel - das galt zumindest bisher für diese Saison. Der B-Ligist gewann die ersten beiden Spiele mit 4:3, am dritten Spieltag gab es ein 3:3. Damit steht die Mannschaft aktuell auf dem dritten Tabellenplatz, mit dem man eigentlich durchaus zufrieden sein kann.
Doch was für den Zuschauer Spektakel ist, ist für den Trainer nicht immer gut. „Natürlich sind sieben Punkte nicht schlecht“, sagt Marc Schwerbrock, Spielertrainer des WSC II. „Aber immer drei Gegentore zu kassieren, ist auf der anderen Seite auch gefährlich. Das wird man nicht immer schaffen können, die aufzuholen.“
Dennoch sah auch Schwerbrock in den vergangenen Spielen seiner Mannschaft eine große Moral. „Das sieht man ja, wenn sich eine Mannschaft so zurück kämpft“, sagt er. „Das hat also auch etwas Gutes.“
Am kommenden Sonntag gegen die DJK Wacker Mecklenbeck II würde Schwerbrock aber auch ein 2:0-Sieg reichen - mit weniger Spektakel, aber einer besseren Defensivleistung. Doch dabei sieht sich die Mannschaft mit einem Problem konfrontiert.
„Es sieht gerade personell wirklich nicht so gut aus“, sagt Schwerbrock. „Wir hatten ja letzte Woche schon nur drei Leute auf der Bank. Und diese Woche sieht es auch schwierig aus.“ So fehlen Schwerbrock unter anderem Mondrian Runde und Michael Aschoff. Aber auch der Spielertrainer selbst ist eigentlich angeschlagen.
Die Verletztenmisere geht sogar so weit, dass Schwerbrock schon Lars Müller, Trainer der ersten Mannschaft, um Unterstützung gebeten hat. „Ich habe bei Lars angefragt, ob wir einen Torwart kriegen und vielleicht auch sonst Unterstützung haben können“, berichtet er.
Doch auch, wenn es personell schwierig aussieht: „Wir fahren natürlich nach Mecklenbeck, um die drei Punkte mitzunehmen.“ Die Gastgeber haben zwei der drei Spiele bisher verloren, nur gegen den TuS Saxonia Münster II konnten sie gewinnen.
Und angesichts der personellen Situation wäre Marc Schwerbrock auch mit jeder Art von Sieg zufrieden. „Ich habe den Jungs in den letzten Spielen immer gesagt, dass wir nicht drei Tore kassieren sollen“, berichtet er. „Jetzt werde ich einfach sagen, dass wir ein Tor mehr machen sollen als der Gegner.“
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